Heilbronn (ots) - Langenbrettach: Brand im Wohnhaus
Wie wichtig das rasche Einschreiten der Feuerwehren ist, wurde in der Nacht zum Mittwoch in Langenbrettach deutlich. Kurz nach 3 Uhr geriet der Boden eines Wohnhauses in der Hohenloher Straße in Brand. Die alarmierte Feuerwehr konnte das kleine Feuer rasch löschen und so ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Wie sich herausstellte, hatte der Kamin einen Haarriss, durch den heißes Gas austrat und den Boden zum Glimmen brachte. Nachdem die Wehrleute mit einer Wärmebildkamera überprüft hatten, ob noch Glutnester vorhanden sind, war die Gefahr gebannt. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren von Langenbrettach und Neuenstadt.
Bad Wimpfen: Randale am Bahnhof
Randalierende Personen wurden am Dienstagabend am Bad Wimpfener Bahnhof gemeldet. Als eine Streife des zuständigen Polizeireviers Neckarsulm eintraf, befanden sich fünf junge Männer im Alter zwischen 16 und 20 Jahren im Warteunterstand des Bahnsteigs. Die Männer waren gerade dabei, Fahrscheine zu verbrennen. Als sie von den Polizisten angesprochen wurden, verhielten sie sich unkooperativ und aggressiv, weshalb die Beamten Verstärkung anforderten. Erst als zwei weitere Streifen hinzukamen, beruhigten sich die Leute. Bei einem 19-Jährigen fanden die Ordnungshüter eine verbotene Hiebwaffe, ein 18-Jähriger muss mit einer Anzeige wegen Beleidigung rechnen, da er einen Polizisten mit üblen Beschimpfungen bedachte.
Jagsthausen: Einbrecher im Schulhaus
Etwas Bargeld fanden Einbrecher, die in der Nacht zum Dienstag die Grundschule in Jagsthausen heimsuchten. Die Unbekannten brachen die Eingangstür auf und gelangten so in das Gebäude. Im Inneren hebelten sie die Tür zum Rektorat auf und durchwühlten alle Schreibtische und Schränke. Im Lehrerzimmer waren dann die Rollcontainer der Lehrerinnen an der Reihe. Hinweise auf die Täter hat die Polizei keine.
Offenau: Autofahrer gestorben
Seinen schweren Verletzungen erlag nun ein Autofahrer, der bereits am 5. November verunglückte. Der 76-Jährige war gegen 7.40 Uhr mit seinem VW Bus auf der B 27 von Bad Friedrichshall in Richtung Offenau unterwegs. Offenbar aus gesundheitlichen Gründen kam das Fahrzeug von der Straße ab, durchbrach den Zaun des Areals der Polizeihundeführerstaffel, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Senior wurde vom Rettungsdienst mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Heilbronn: Schwere Verletzungen - Verursacher geflüchtet
Die Polizei sucht den Verursacher eines Unfalls, der sich bereits am Mittwoch, 21. November in Heilbronn ereignete. Ein 58-Jähriger fuhr an diesem Tag gegen 17 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Olgastraße. In Höhe eines Fußgängerüberwegs kam nach seinen Angaben ein PKW mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit herangefahren und erfasste ihn. Er stürzte dadurch und erlitt schwere Verletzungen. Er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Auto gab Gas und flüchtete. Bei dessen Wagen handelte es sich um einen weißen Kleinwagen, vermutlich einen Ford. Im PKW saßen ein Mann und eine Frau im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Hinweise auf den PKW des Geflüchteten gehen an das Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.
Unterland: Immer wieder Unfallfluchten - Zeugen wichtig
Wie wichtig Zeugen zur Aufklärung von Unfallfluchten sind, wurde in den vergangenen Tagen im Unterland deutlich. Pech hatten allerdins einige Geschädigte, weil es bei den sie betreffenden Unfällen keine Zeugen gab. So zum Beispiel am Dienstagnachmittag in Heilbronn. Eine 38-Jährige hatte ihren weißen Mercedes in der Charlottenstraße geparkt. Als sie zurückkam, hatte vermutlich der LKW eines Unbekannten den PKW beim Rangieren beschädigt. Die Polizei schätzt die Reparaturkosten auf über 4.000 Euro. In Wüstenrot blieb am Dienstag, in der Zeit zwischen 15.15 Uhr und 15.30 Uhr, offenbar ein an einen Traktor angehängtes Arbeitsgerät in der Meisenstraße an einer so genannten Gabione hängen und beschädigte diese stark. Der Traktorfahrer kümmerte sich nicht um den angerichteten Schaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Die Polizei hat an der speziellen Grundstücksbegrenzung rote Lackantragungen gefunden. Besser lief es für zwei Autobesitzer nach einem Unfall in Bad Rappenau am Dienstagabend. Ein 55-Jähriger fuhr mit seinem PKW auf einem Tankstellengelände gegen zwei geparkte Autos. Als er weiterfahren wollte, stellte ein Zeuge sein Fahrzeug so, dass dies verhindert wurde. Die alarmierte Polizei stellte bei einem Atemalkoholtest einen Wert von deutlich über zwei Promille bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher fest, weshalb der Mann zu einer Blutentnahme mitkommen musste. Am frühen Dienstagabend flüchtete eine Autofahrerin nach einem Unfall auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes in Eppingen. Zum Glück notierte eine Zeugin das Kennzeichen ihres Wagens, so dass die Polizei die 37-Jährige rasch ermitteln und aufgrund eines Testergebnisses von über 2,2 Promille zu einer Blutentnahme mitnehmen konnte. Auch in Bad Rappenau konnte nach einem Rempler mit Unfallflucht auf dem Parkplatz vor dem Rathaus am Dienstagnachmittag dank einer Zeugin rasch ermittelt werden. In Bad Friedrichshall half nach einem Unfall in einem Parkhaus eines Spielcasinos die Elektronik bei der Aufklärung. Die Überwachungskamera machte deutlich, dass am Abend des Dienstags ein Renault beim Rückwärtsfahren gegen einen geparkten Audi stieß. An diesem entstand Sachschaden von über 4.000 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete, konnte aber ermittelt werden. Der 27-Jährige gab die Tat am Ende zu. Eine Unfallflucht auf dem Parkplatz der Fachhochschule konnte schnell aufgeklärt werden, weil Zeugen beobachtet hatten, wie ein zunächst Unbekannter mit seinem Audi beim Einparken einen anderen PKW streifte und anschließend sofort wegfuhr. An dem VW Beetle des Geschädigten entstanden über 2.000 Euro Sachschaden. Als der Besitzer des Audis ermittelt war, leugnete dieser den Unfall zunächst. Die Schäden an seinem Wagen hatte er bereits abgeschmirgelt. Nach einer Vernehmung gab er die Verursachung des Unfalls dann doch zu.
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