(ES) Weilheim an der Teck/A 8 – Kleintransporter gesucht / Nach einem Unfall am Dienstag bei Weilheim hinterließ ein Flüchtiger zwei Verletzte und etwa 165.00 Euro Schaden.

Ulm (ots) - Der Unbekannte war gegen 19.10 Uhr mit einem weißen Kleintransporter unterwegs. Er fuhr auf der rechten Spur der A 8 in Richtung Stuttgart. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Fahrer auf Höhe Weilheim an der Teck plötzlich sehr stark abbremste, um eine Ausfahrt noch zu erreichen. Die Bremsung kam für den nachfolgenden Fahrer eines Sattelzuges völlig unerwartet. Der Bremsassistent löste aus, wodurch der Lastwagen bis zum Stillstand abgebremst wurde. Hinter dem Sattelzug war ein Bus unterwegs. Der 47-jährige Fahrer konnte nicht mehr anhalten und stieß mit dem Sattelzug zusammen. Er prallte gegen einen Stapler, welcher am Heck des Aufliegers befestigt war. In den Bus krachte noch ein 56-jährige Fahrer eines Autotransporters. Im Bus waren drei Personen. Zwei davon wurden leicht verletzt. Der Fahrer war kurzzeitig eingeklemmt, konnte sich aber selbst befreien. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Der Transporter war mit Autos beladen. An fünf davon entstand Schaden von etwa 25.000 Euro. Den Schaden an den drei beteiligten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 140.000 Euro. Abschlepper holten den Bus und den Autotransporter. Betriebsstoffe waren ausgelaufen. Die Feuerwehr streute sie ab. Zeitweise war die Autobahn komplett gesperrt. Der Rückstau betrug etwa fünf Kilometer. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie ist auf der Suche nach dem Fahrer des weißen Kleintransporters. Zeugen, die den Unfall bebachtet haben oder Angaben zu einem entsprechenden Transporter machen können, melden sich bitte unter der Telefon-Nr.: 07335/96260.

Bei Einhaltung der Rettungsgasse wäre die Feuerwehr schneller am Unfallort angekommen. Lastwagen befuhren die Gasse zwischen der mittleren und linken Spur. Zwei Fahrer erwartet nun eine Anzeige.

Die Polizei mahnt, die Rettungsgasse tatsächlich für die Retter freizuhalten. Selbst wenn der Unfall schon längere Zeit her ist kann es immer noch sein, dass Retter oder Helfer, wie etwa der Abschlepper, diese Gasse benötigen. Wird die Gasse blockiert, kommt für die Unfallopfer die Hilfe vielleicht zu spät. Oder der Stau dauert länger, weil die Unfallstelle nicht geräumt werden kann. Wer im Stau vor einer Unfallstelle steht den bittet die Polizei, das Verständnis und die Rücksicht für die Unfallopfer aufzubringen.

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Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de



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