Polizeiverwaltungsamt – Sprengung nichttransportfähiger Munition auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Königsbrück

Sprengung nichttransportfähiger Munition auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Königsbrück

Medieninformation: 4/12/2018
Verantwortlich: Jürgen Scherf, PVA
Stand: 04.12.2018, 14:35 Uhr
Königsbrück. Mit einer Sprengung wurden durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst am 04.12.2018 nichttransport-fähige Kampfmittel auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Königsbrück erfolgreich vernichtet.

Mit dieser Sprengung wurden insgesamt

103 Geschosse Kaliber 2-5cm 4 Geschosse Kaliber 7,5-10cm 136 Geschosse Kaliber 125mm

unschädlich gemacht.

Nach dem Abzug der Streitkräfte der GUS-Staaten 1992 wurde mit der Kampfmittelsuche und -beräumung des Geländes bei Königsbrück begonnen. Die Arbeiten dauern weiter an und ein Ende ist derzeitig nicht abzusehen.

Erschwert werden die Räumarbeiten durch den über die

Jahre erfolgten natürlichen Neubewuchs sowie die für eine Heidelandschaft an sich nicht untypischen Waldbrände.

Gerade die Waldbrände stellen bei einer kampfmittel-belasteten Fläche ein zusätzliches Problem dar. Zum einen durch die Detonationsgefahr und des Weiteren durch den Einfluss des Feuers auf die Kampfmittel. Durch das Feuer werden diese oftmals transportunfähig und müssen dann vor Ort gesprengt werden.

Die heutige Sprengung beweist, dass auch nach über 70 Jahren immer noch Gefahren von Kampfmitteln ausgehen. Deshalb gilt: Schon beim Verdacht auf ein Kampfmittel sofort die nächste Polizeidienststelle informieren!