Auseinandersetzung am Barbarossaplatz – Ermittlungen wegen versuchten Totschlags – Kriminalpolizei sucht weitere Zeugen


06.12.2018, PP Unterfranken
Auseinandersetzung am Barbarossaplatz - Ermittlungen wegen versuchten Totschlags - Kriminalpolizei sucht weitere Zeugen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 06.12.2018WÜRZBURG / INNENSTADT. Nachdem ein 45-Jähriger am Mittwochnachmittag im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung massiv auf seinen 55-jährigen Kontrahenten eigenwirkt haben soll, konnte der Tatverdächtige noch vor Ort vorläufig festgenommen werden. Er wurde am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Etwa gegen 16:00 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mehrere Anrufe über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personen am Barbarossaplatz ein. Dem Sachstand nach wirkte ein 45-Jähriger hierbei so massiv auf sein 55-jähriges Gegenüber ein, dass dieser kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Nur durch das beherzte Eingreifen von Passanten konnte eine weitere Tatausübung verhindert werden.Der 55-jährige Würzburger musste nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert werden. Der 45-jährige, wohnsitzlose Tatverdächtige konnte noch vor Ort durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vorläufig festgenommen werden. Nach einer Blutentnahme auf der Dienststelle verbrachte er die Nacht in der Haftzelle.
Die Ermittlungen hat noch vor Ort die Kriminalpolizei Würzburg übernommen. Der Sachbearbeiter bittet Zeugen, welche die Auseinandersetzung beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 0931/4571732 zu melden.

Am Donnerstag wurde der 45-jährige Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung die Untersuchungshaft gegen den Mann an. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.