Beleuchtungskontrollen in Wilhelmshaven, Jever, Varel und Zetel – Polizei zieht Bilanz – Viele Fahrräder mit defekter Beleuchtung

Zusammenfassend wurden in dem Zeitraum von nur einer Stunde an allen Kontrollstellen zusammen 74 Fahrräder mit technischen Mängeln oder wegen Fehlverhaltens des/der Fahrers/in angehalten. An 20 PKW wurde eine defekte oder falsch geschaltete Beleuchtung festgestellt.
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Wilhelmshaven (ots) -

Wilhelmshaven.  Jever. Varel . Zetel.

Die Tage werden kürzer und inzwischen muss auch bei vielen der 
tägliche Weg zur Schule oder zur Arbeitsstätte im Dunkeln angetreten 
werden. Gerade in dieser dunklen Jahreszeit kann es lebenswichtig 
sein, gut zu sehen und gesehen zu werden. Dabei kommt der Beleuchtung
an Fahrrädern und Kraftfahrzeugen eine besondere Bedeutung zu.

Aus diesem Grund führten bei der koordinierten Beleuchtungskontrolle 
der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland am heutigen Donnerstag 
in der Zeit von 7 bis 9 Uhr insgesamt 22 Beamtinnen und Beamte in 
Wilhelmshaven, Jever, Varel und Zetel intensive Kontrollen von 
Fahrrädern und Kraftfahrzeugen durch. 

Dabei wurde zunächst in der Zeit bis zum Schulbeginn der Schwerpunkt 
der Kontrollen auf die Beleuchtung von Fahrrädern gelegt, nach 
Schulbeginn richtete sich der Fokus auf die Kraftfahrzeuge. 

Zusammenfassend wurden in dem Zeitraum von nur einer Stunde an allen 
Kontrollstellen zusammen 74 Fahrräder mit technischen Mängeln oder 
wegen Fehlverhaltens des/der Fahrers/in angehalten. An 20 PKW wurde 
eine defekte oder falsch geschaltete Beleuchtung festgestellt. 
Für defekte oder nicht vorhandene Beleuchtung an Fahrrad oder KFZ 
sind jeweils Verwarngelder in Höhe von 20 Euro vorgesehen. 


Im Einzelnen:

In Wilhelmshaven kontrollierten sechs Beamtinnen und Beamten in der 
Friedenstraße/Einmündung Friedrich-Paffrath-Straße im Bereich der 
dortigen Schule an verschiedenen Stellen die 
Beleuchtungseinrichtungen von zahlreichen Fahrzeugen und 
beanstandeten dabei 30 Fahrräder und fünf Pkw. 

In Jever haben sieben Beamtinnen und Beamte auf der Mühlenstraße am 
kleinen Kreisel 18 Radfahrern die Weiterfahrt untersagt, da ihr Licht
defekt oder nicht vorhanden war. Zehn Radfahrer befuhren den linken 
Radweg entgegen der Fahrtrichtung, was immer wieder zu gefährlichen 
Situationen mit den ordnungsgemäß stadtauswärts fahrenden Radlern 
führt. Hier ist ein Verwarngeld von 10 Euro fällig. 

Ein Radfahrer hatte eine Taschenlampe in der Hand und hielt dies für 
eine ausreichende Beleuchtung des Fahrrades. Hier musste er sich 
belehren lassen, da die Beleuchtung am Fahrrad fest montiert sein 
muss und eine Taschenlampe in der Hand oder etwa eine Lampe am Kopf 
nicht als Beleuchtung des Fahrrades zu akzeptieren ist. Bei dem 
57-jährigen Jeveraner wurde zudem der Personalausweis einbehalten, da
er bereits seit 13 Jahren abgelaufen ist. Wegen des Versäumnisses der
Beantragung eines neuen Ausweises muss er mit einem weiteren 
Verwarngeld rechnen. 

Zwölf PKW mit defekter oder falsch geschalteter Beleuchtung wurden 
angehalten. Bei einem Kleinkraftrad war die Beleuchtung vollständig 
ausgefallen, so dass für den 18-jährigen Fahrer die Fahrt zu Ende 
war. Er musste sein Gefährt schieben. 

In einem Fall, bei dem zunächst nur die Beleuchtung beanstandet 
werden sollte, stellte sich dabei heraus, dass eine 24-jährige 
Wangerländerin mit ihren zwei Kindern unterwegs war, ohne dass ein 
Kindersitz vorhanden und ein Säugling zudem unsachgemäß in der 
Liegeschale gesichert war. Neben dem vorgesehenen Verwarngeld in Höhe
von 35 Euro wurde der Frau die Weiterfahrt untersagt, bis ein 
Kindersitz zum Fahrzeug gebracht wurde und beide Kinder sachgerecht 
gesichert waren. 

In Varel an der Arngaster Straße wurden von fünf Beamtinnen und 
Beamte die Beleuchtung von insgesamt 16 Fahrräder beanstandet. Drei 
PKW fielen bei der anschließenden Kontrolle in der Dangaster Straße 
wegen defekter Beleuchtung auf. 

In Kronshausen in Zetel im Bereich der dortigen Schule kontrollierten
vier Beamtinnen und Beamte der Verkehrsprävention und der 
Polizeistation Zetel zusammen mit dem Mobilitätsbeauftragten der 
Schule und fünf Schülern insgesamt 53 Fahrräder. 16 Räder wurden aus 
verschiedenen Gründen bemängelt. Teilweise war die Beleuchtung 
defekt, die Bremsen oder Klingel nicht funktionsfähig, oder es 
fehlten die Rückstrahler. Da es sich hierbei um eine präventive 
Kontrolle handelte, wurden keine Ahndungsmaßnahmen getroffen. Jedoch 
wurden die Daten notiert, und es erfolgt in einigen Tagen eine 
Nachkontrolle an der Schule. Sollten die Mängel dann nicht behoben 
sein, wird die Polizei weitere Maßnahmen einleiten. 










 


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