Mittelbaden – Achtung Taschendiebe! Tipps Ihrer Polizei für einen unbeschwerten Bummel

Mittelbaden (ots) - Die vorweihnachtliche Zeit lockt nicht nur Bürgerinnen und Bürger auf der Suche nach einem Geschenk auf die Einkaufsmeilen und Weihnachtsmärkte unserer Städte und Gemeinden. Dem ein oder anderen umtriebigen Taschendieb bietet das Gedränge zwischen Glühweinständen und Geschenkebuden ein optimales Spielfeld für die etwas andere Art der ´Geschenkebeschaffung´.

Taschendiebe gehören oft professionell und international agierenden Gruppen an, die grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind. Die in der Vergangenheit leider zu oft erfolgreichen Tricks der Langfinger gleichen sich und funktionieren bestens in beengten Verhältnissen und Menschentrauben.

In den engen Gassen zwischen den Ständen und Buden erfreut sich der ´Drängel-Trick´ großer Beliebtheit. Hierbei rückt ein Dieb unangenehm dicht an sein Opfer heran, bis es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine umgehängte Tasche oder die in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi "griffbereit" anbietet. Innerhalb von nur wenigen Sekunden sind Brieftasche, Kreditkarten oder das Handy verschwunden. Eine weitere immer wieder erfolgreiche Masche der Täter ist, die Kleidung eines potenziellen Opfers angeblich "versehentlich" mit Ketchup, Senf oder einer Flüssigkeit zu beschmutzen, um durch den anschließenden Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken.

Damit Sie den Bummel über den Weihnachtsmarkt unbeschwert genießen können, gibt Ihnen die Polizei folgende Tipps:

   -	Nehmen Sie bei einem Besuch des Weihnachtsmarkts nur so viel 
Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen. 
   -	Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere 
Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen 
der Kleidung möglichst dicht am Körper. 
   -	Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der 
Verschlussseite zum Körper. 
   -	Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt. 
   -	Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre 
Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt 
oder "in die Zange" genommen werden. 
   -	Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon 
gar nicht auf der Zahlungskarte). 
   -	Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist, melden Sie den Vorfall 
direkt an die Polizei. 
   -	Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie 
diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch
über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116. 
/pb



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