Recklinghausen (ots) - An der Hubertusstraße waren am Freitagabend gleich zwei Fahrer auf Abwegen unterwegs. Polizei und Abschlepper mussten zweimal ans Werk, weil Autofahrer zu früh abgebogen waren und auf den Gleisen landeten. Gegen 17.30 h, bei Regen und Dunkelheit, hatte ein Autofahrer statt der Einfahrt zum Supermarkt den Weg auf die Schienen gewählt und steckte dort fest. Die Bahnstrecke musste gesperrt werden - ein Abschlepper holte das Auto von den Schienen. Gegen 18.40 h war der Wagen aus dem Gleis und die Strecke konnte wieder freigegeben werden. Aber nur bis um 18.47 h, als der nächste Notruf einging. Wieder war ein Auto auf den Gleisen. Dieses Mal dauerte es bis 19.20 h, bis Strecke und Pkw wieder frei waren. Die Polizei rät, besonders in der Dunkelheit und bei schlechter Sicht besonders vorsichtig abzubiegen und "lieber einmal mehr zu schauen". Die Fahrt ins Gleisbett kann lebensgefährlich sein, wenn sich gerade ein Zug nähert. Autos fahren sich nicht selten sofort fest und kommen aus eigener Kraft nicht mehr frei. Eine weitere Gefahr ist, wenn Autos wegen eines Rückstaus auf dem Bahnübergang warten und die Schranken sich senken, weil ein Zug kommt. Die Zeit ist in solchen Fällen zu kurz, um rechtzeitig zu reagieren und den Gefahrenbereich innerhalb der Schranken zu verlassen. Seien Sie vorsichtig und unterschätzen Sie die Gefahren an einem Bahnübergang nicht!
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