Wildschweinrotte zieht durch Ortsmitte und gelangt in mehrere Geschäfte und Keller

Hildesheim (ots) - Bad Salzdetfurth/ Wehrstedt (web) - Am heutigen Donnerstag, ab ca. 14:50 Uhr, zog eine Rotte Wildschweine durch Wehrstedt und verunsicherte diverse Bürger und Geschäftsleute. Es entstanden geringe Sachschäden.

Gegen 14:50 Uhr ging die erste Meldung über Notruf bei der Polizei ein. Demnach sei ein Wildschwein im Baumarkt der Straße "Ahnepaule" aufhältig. Weitere stünden auf dem Parkplatz davor. Kurz darauf gingen weitere Meldungen bei der Polizei ein.

Seitens der Polizei wurden sofort die verfügbaren Streifen nach Wehrstedt entsandt.

Die Wildschweinrotte hatte beim Eintreffen der Polizei aber bereits ihren Weg in den nahen Wald gefunden.

Bisherige Ermittlungen ergaben, dass die Wildschweinrotte über die Straße Hainholz, die Elsa-Brandström-Straße in Rtg. Ahnepaule gezogen war. In der Straße Hainholz hatte ein Schwein einen Keller inspiziert. Danach war die Rotte weitergezogen. In der Straße Ahnepaule zog die Rotte zum Sonderpostenmarkt (Baummarkt). Hier gelangte ein Tier in das Geschäft, während sich der Rest der Rotte auf dem Parkplatz aufhielt. Im Anschluss ist ein Wildschwein in den nahen KIK Markt gelangt. Ein derzeit unbekannter Kunde hatte noch versucht die Eingangstür zuzuhalten. Das Wildschwein zeigte sich jedoch als der "Stärkere" und gelangte nach einem kurzen "Kräftemessen" in das Geschäft. Nachdem das Schwein das Geschäft wieder verlassen hatte zog die Rotte zum nahen SB Waschplatz und beschädigte dort eine Trennwand. Ein Kunde, welcher gerade seinen Pkw reinigte, richtete den Wasserstrahl auf die Wildschweine und konnte sie so zur Flucht bewegen.

Kurz darauf erhielt die Polizei von Zeugen die Mitteilung, dass die Wildschweinrotte über einen Acker nahe der Dorfstraße in Rtg. Wald gezogen sei.

Abschließende Angaben zu den entstandenen Schäden liegen nicht vor. Am SB Waschplatz wird der Schaden auf ca. 500 Euro geschätzt. Nach derzeitigem Erkenntnisstand kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden.

Die Ursache für den ungewöhnlichen Besuch ist der Polizei nicht bekannt. In der näherern Umgebung fand nach Kenntnis der Polizei keine Treibjagd statt.



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