Augen- und Atemwegsreizungen durch Pfefferspray


14.12.2018, PP Unterfranken
Augen- und Atemwegsreizungen durch Pfefferspray
WÜRZBURG/HEIDINGSFELD. Am Freitagmittag löste ersten Ermittlungen zu Folge ein versehentlich versprühtes Reizgas einer Angestellten einen größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften in einem Möbelhaus aus. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt zu den genaueren Umständen.

Gegen 12:00 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken über einen möglichen Gasaustritt in einem Möbelhaus in der Mergentheimer Straße informiert. Mehrere Personen klagten über Atemwegsbeschwerden. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt war wenige Minuten später mit zahlreichen Streifen vor Ort und sperrte den Bereich um das Gebäude weiträumig ab, während sich eingesetzte Feuerwehrleute auf die Suche nach dem vermeintlichen Gasleck machten und betroffene Personen aus dem 4. Obergeschoss des Möbelhauses evakuierten. Ermittlungen der Polizei zu Folge wurden die Beschwerden der Geschädigten versehentlich durch ein Reizgas aus einem Pfefferspray einer Angestellten ausgelöst. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt übernahm die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Kunden oder weitere Mitarbeiter. 27 Personen begaben sich kurzzeitig in medizinische Behandlung. Ein angestellter wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.