(KA) Karlsruhe/Frankfurt- Traurige Bilanz nach Buskontrollen

Karlsruhe (ots) - Gerade im Hinblick auf die Busunglücke weltweit und ihre schwerwiegenden Folgen, stehen Buskontrollen im Fokus der polizeilichen Verkehrsüberwachung. Dass solche Kontrollen richtig und wichtig sind, zeigen die Ergebnisse der Beamten der Karlsruher Verkehrsüberwachung, die in Kooperation mit ihren Kollegen der Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Frankfurt am Wochenende an zwei Tagen hintereinander Reisebusse überprüften. Die Bilanz war wieder einmal ernüchternd. Am Samstag nahmen die Beamten am Zentralen Omnibusbahnhof in Frankfurt insgesamt 17 Omnibusse ins Visier. Davon konnten 15 Busse nicht ohne Beanstandungen weiter fahren. Drei Fahrzeuge durften aufgrund der festgestellten Mängel ihre Fahrt erst gar nicht weiter fortsetzen. Zwei Fahrer hatten ihre Lenk- und Ruhezeiten so weit überschritten, dass auch hier ein Weiterkommen nicht möglich war. Die Polizisten schrieben 33 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen und erhoben über 11.000 Euro Sicherheitsleistungen. Nach Abschluss der Kontrollen am Karlsruher Busbahnhof am Sonntag zeigte sich ein vergleichbares Bild. Nach Begutachtung von insgesamt 13 Bussen waren zehn zu beanstanden. Zwei Fahrzeuge durften nicht weiter fahren, 26 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren wurden eingeleitet und beinahe 10.000 Euro Sicherheitsleistungen einbehalten. Die meisten Verstöße begingen die Betroffenen dabei gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Das traurige Fazit, das aus diesen Kontrollen zu ziehen ist: Die Polizisten, die in diesem Bereich der Verkehrsüberwachung tätig sind, werden wohl auch in der Zukunft alle Hände voll zu tun haben.

Sabine Doll, Pressestelle



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