Hamburg (ots) - Am 18.12.2018 gegen 19.50 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m. 47) am Hamburger Hauptbahnhof fest.
Zuvor entdeckten DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter den offensichtlich stark alkoholisierten Mann am Hauptbahnhof. Da der Hamburger offensichtlich nicht mehr in der Lage war seinen Weg gefahrlos fort zu setzen verbrachten die DB-Mitarbeiter die "hilflose Person" zur gemeinsamen Sicherheitswache.
Bundespolizisten führten daraufhin einen Atemalkoholtest durch; Ergebnis: 2,41 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest.
Die anschließende Überprüfung der Personalien ergab eine Ausschreibung zur Festnahme.
Seit Ende September 2018 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Verbreitung von Schriften verfassungswidriger Organisationen gesucht. Der Mann mit festen Wohnsitz in Hamburg hatte eine geforderte Geldstrafe in der Höhe von 580 Euro nicht gezahlt und sich auch einer Ladung zum Strafantritt nicht gestellt.
Durch die Zahlung der Geldstrafe hätte die bevorstehende Freiheitsstrafe von 50 Tagen noch abgewendet werden können. Nach telefonischer Rücksprache konnten aber seine Freundin und auch seine Mutter die Geldstrafe nicht zahlen.
Nach den fehlgeschlagenen Versuchen der "Geldeinbringung" zeigte sich der Gesuchte aus Neu Wulmsdorf sehr ungehalten. Er schrie lautstark herum und schlug mehrfach gegen die Zellentür.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Mann der U-Haftanstalt zugeführt.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord
Bundespolizeiinspektion Hamburg