Hamburg (ots) - Am 19.12.2018 gegen 23.50 Uhr mussten Bundespolizisten einen aggressiven "Fahrgast" (m.48) aus einem ICE holen und für weitere polizeiliche Maßnahmen zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbringen.
Zuvor soll der Beschuldigte in dem ICE auf der Fahrt von Berlin nach Hamburg Fahrgäste massiv belästigt und trotz bestehenden Rauchverbots eine Zigarette in dem Zug geraucht haben. Ein Zugbegleiter geriet mit dem deutschen Staatsangehörigen daraufhin in eine verbale Auseinandersetzung. Ein Fahrgast (m.49) aus Hamburg versuchte schlichtend einzugreifen. Das quittierte der Beschuldigte mit einem Schlag in das Gesicht des 49-Jährigen; weiterhin bedrohte der Mann den Geschädigten.
Angeforderte Bundespolizisten konnten den Beschuldigten nach Einfahrt des ICE im Hauptbahnhof im Zug feststellen. Der 48-Jährige verhielt sich aggressiv und wollte sich nicht ausweisen. Daraufhin wurde der Beschuldigte dem Bundespolizeirevier zugeführt. Bei der Durchsuchung der Kleidung konnte sein Personalausweis aufgefunden und die Personalien überprüft werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,5 Promille. Gegen den Mann mit festem Wohnsitz in Hamburg wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in die sichere Obhut seiner Lebensgefährtin übergeben und entlassen.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Der Geschädigte musste vor Ort nicht ärztlich versorgt werden.
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