Ruhiger Einsatzverlauf auf dem Weihnachtmarkt – Zahl der Taschendiebstähle erneut rückläufig

Bonn (ots) - Wenige Tatgelegenheiten boten sich für Taschendiebe in diesem Jahr auf dem Bonner Weihnachtsmarkt. Die Aufmerksamkeit der Besucher und Präsenz der Bonner Polizei hat sich ausgezahlt. Erneut war die Zahl der Taschendiebstähle rückläufig. Registrierte man im Jahr 2016 noch 40 Delikte kam es im vergangenen Jahr nur noch zu 24 Taschendiebstählen. In diesem Jahr schlugen die Langfinger bis zum 19.12.2018 nur noch 13 Mal zu.

Von dem traditionellen Standort der "Wache Weihnachtsmarkt" vor dem Bonner Münster aus koordinieren die Beamten den Einsatz der Fußstreifen und sind für Ratsuchende noch bis zum Marktende am 23.12.2018 vor Ort. Neben den uniformierten Polizeistreifen waren auch in diesem Jahr wieder Beamte in Zivil auf dem weitläufigen Gelände des Weihnachtsmarktes in der Bonner Innenstadt unterwegs. Insgesamt kontrollierte die Polizei an den Markttagen bislang 52 Personen. Dabei wurden 40 Platzverweise ausgesprochen, größtenteils an Personen die der Polizei bereits wegen der Begehung von Taschendiebstählen bekannt waren. Die Polizisten bearbeiteten rund 220 Hilfeersuchen der Besucher. Darunter waren neben 33 Fundsachen auch 17 vermisste Kinder.

Durch die gezielte Ansprache von unvorsichtigen Besucherinnen und Besuchern ist es gelungen, die Menschen vor dem allzu sorglosen Umgang mit ihren Wertsachen zu sensibilisieren. Auch die "Alarm-Glöckchen" kamen wieder zum Einsatz, von denen die Polizei über 500 Stück verteilte. Die Glöckchen sind mit einer Befestigungsvorrichtung für Taschen und Handys versehenen. Sollte ein Langfinger versuchen, einen Reißverschluss zu öffnen oder ein Mobiltelefon aus der Tasche zu ziehen, werden die Eigentümer durch das Klingeln der Glöckchen rechtzeitig gewarnt.

Die Bonner Polizei appelliert weiterhin, die Präventionshinweise auch an den letzten Öffnungstagen des Weihnachtsmarktes zu beachten, dieser schließt am Sonntagabend seine Pforten. An diesem Wochenende ist damit zu rechnen, dass es in den Bussen und Bahnen, Innenstädten und Geschäften noch einmal richtig voll wird. Achten Sie gerade beim Ein- und Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel im dichten Gedränge und während der Fahrt besonders auf ihre Taschen und mitgeführten Wertgegenstände.

Allgemein rät die Polizei:

   - Führen Sie an Bargeld, Debit- oder Kreditkarten nur das 
     Notwendigste mit sich! 
   - Führen Sie Geldbörsen nur in verschlossenen Innentaschen mit 
     sich! 
   - Tragen Sie Hand- oder Umhängetaschen immer mit der 
     Verschlussseite zum Körper! 
   - Halten Sie Ihre Handtasche stets geschlossen und lassen diese 
     nie unbeaufsichtigt! 
   - Achten Sie bei einem Menschengedränge und in unübersichtlichen 
     Situationen noch stärker auf  Ihre Wertsachen! 
   - Gewähren Sie keine Einblicke in ihre Brieftasche, z.B. beim 
     Bezahlen an einer Kasse! 
   - Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper! 
Weitere Informationen zu den Tricks der Taschendiebe und den Möglichkeiten, sich vor ihnen zu schützen, erhalten Interessierte unter https://bonn.polizei.nrw/artikel/diese-tricks-sollten-sie-kennen.



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