Gewahrsam statt Silvesterfeuerwerk/ Wohnungseinbrüche/ Handydiebstahl/ Busfahrer beleidigt

Iserlohn (ots) - Die Regelung, dass Feuerwerk erst am Silvestertag abgebrannt werden dürfen, gilt tatsächlich. Das mussten zwei Iserlohner (36 und 16 Jahre alt) am Freitag erfahren. Sie standen an der Friedrichstraße, nur weniger Meter von der Iserlohner Polizeiwache entfernt, und zündeten Feuerwerk. Die Polizei untersagte das weitere Abbrennen und erteilte einen Platzverweis. Sie müssen sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprenstoffgesetz verantworten.

Ein unbelehrbarer 39-Jähriger konnte den Jahreswechsel im Gewahrsam der Iserlohner Polizei verbringen. Vor Mitternacht zündete der Mann aus seinem Wohnungsfenster heraus Raketen und schmiss immer wieder Feuerwerksknaller auf den Fußweg vor seinem Haus. Das Feuerwerk begleitete der Mann durch laute Musik. Den hinzu gerufenen Polizeibeamten öffnete der Mann erst nach mehrminütigem Dauerklingeln die Wohnungstür. Alle Appelle, das gefährliche Zünden von Raketen aus der Wohnung zu unterlassen und die Musik leiser zu stellen, verhallten ungehört. Später ging der Mann mit gehobenen Händen auf einen Polizeibeamten los und bedrohte die Beamten verbal. Die nahmen ihn schließlich zur Verhinderung weiterer Straftaten und Ordnungsstörungen mit zur Polizeiwache, wo der nicht alkoholisierte Mann die Nacht im Gewahrsam verbrachte. Er muss sich nun nicht nur wegen Ruhestörung und Belästigung verantworten, sondern auch wegen Bedrohung.

Unbekannte sind in der Silvesternacht in ein Haus an der Leckingser Straße eingedrungen. Sie zerstörten ein Fenster und durchsuchten einen Teil der Wohnung, allerdings ohne etwas zu stehlen. Zusätzlich wurde das Vorhängeschloss an einer Scheune auf dem Grundstück geknackt. In derselben Nacht drangen Einbrecher auch in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Schulstraße ein. Hier schlugen sie ein Küchenfenster ein und verschafften sich Zutritt zur Wohnung. Entwendet wurden eine Geldbörse und ein geringer Bargeldbetrag.

Einem Iserlohner wurde am Neujahrsmorgen um 5 Uhr das Smartphone gestohlen. Das stark alkoholisierte Opfer war unterwegs auf der Straße Poth. Zwei Männer hätten ihn in ein Gespräch verwickelt. Dann habe einer der beiden in seine Hosentasche gegriffen und das Huawei Honor 9 herausgezogen. Dann seien die Diebe in Richtung Am Bilstein geflüchtet. Die Täter sollen zwischen 18 und 22 Jahre alt und 1,80 Meter groß sein. Das Opfer machte sich schnurstracks auf den Fußweg zur Polizeiwache. Einem anderen angetrunkenen Iserlohner wurde am Sonntag um 1.55 Uhr im Bereich der Mendener Straße ein Samsung Galaxi A1 in Gold gestohlen. Auch er verdächtigt zwei unbekannte Männer, die er jedoch nicht beschreiben konnte.

Am Neujahrstag wurde ein 39-jähriger Busfahrer der MVG in der Linie 1 in Iserlohn von einem 27-jährigen Fahrgast verbal beleidigt und bedroht. Ausgangspunkt war, dass der Busfahrer einem weiteren Fahrgast erklärte, dass er einen 50-Euro-Schein nicht annehmen dürfte. Dies führte zur Beleidigung und Bedrohung. Durch die Polizei wurde der 27-jährige Dortmunder aus dem Bus entfernt.



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