Gelsenkirchen (ots) - Am Mittwochabend kontrollierte die Gelsenkirchener Polizei mit dem Radarwagen die Geschwindigkeit auf der Kurt-Schumacher-Straße in Gelsenkirchen-Schalke. Allein in der Zeit von 21:30 bis 24:00 Uhr stellten die Polizeibeamten 30 Tempoüberschreitungen fest. Um 22:15 Uhr löste den "Blitz" bei einem Mercedes Benz aus Gelsenkirchen 102 km/h aus. Erlaubt sind an dieser Stelle 50 km/h! Bei dieser Geschwindigkeit benötigt der Fahrer über 130 m, um seinen Pkw zum Stehen zu bringen. Bis er auf ein plötzlich auftretendes Hindernis reagieren kann, legt er über 30 m zurück. Die Faustformel sagt, dass bei doppelter Geschwindigkeit der Bremsweg viermal so lang ist. Als Konsequenz für dieses unverantwortliche Verhalten erwarten den Fahrer des Mercedes nun eine Geldbuße von 280 EUR zuzüglich Gebühren, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot. Kurze Zeit später ergab die Radarmessung eines weiteren Mercedes Fahrers 89 km/h. Auch dieser Fahrer wird ein Monat auf seinen Führerschein verzichten müssen und 160 EUR zu bezahlen haben. Gegen vier weitere Kraftfahrer, die mit Geschwindigkeiten zwischen 76 und 87 km/h gemessen wurden, werden ebenfalls Bußgeldverfahren eingeleitet. Bereits am Nachmittag kontrollierte die Polizei mit dem Radarwagen auf der Vinckestraße, im Ortsteil Buer. Hier fielen in der Zeit von 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr insgesamt 26 Fahrzeugführer durch ihre überhöhte Geschwindigkeit auf. Der traurige Rekord lag hier bei 87 km/h. Auch auf diesem Streckenabschnitt liegt das vorgeschriebene Tempolimit bei 50 km/h. Die Polizei appelliert daher noch einmal eindringlich, die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu beachten. Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück.
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