Stolberg (ots) - Nach bisherigen Ermittlungen, Angaben des Sachverständigen und Zeugenvernehmungen ist der Unfallhergang vom 22.12.2018, kurz nach 1 Uhr auf der Würselener Straße, bei dem fünf Menschen den Tod fanden, weitgehend geklärt. Noch nicht zweifelsfrei fest steht, wer der Fahrer oder die Fahrerin des beteiligten Opel-Astra war.
Demnach war der 20-jährige BMW-Fahrer aus Herzogenrath mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der WxFC;rselener Straße von Stolberg in Richtung Verlautenheide unterwegs. Vorgeschrieben ist an der Unfallstelle eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. In Höhe der Unfallstelle ist eine Radaranlage installiert. Diese hat der Fahrer des BMW offensichtlich umfahren, um einer Auslösung zu entgehen. Um die in der Fahrbahn eingelassene Kontaktschleife nicht zu berühren, benutzte er die Gegenfahrspur.
Zu genau diesem Zeitpunkt kam ihm der Opel-Astra entgegen. Entweder saß der 17-Jährige im Rahmen des begleitenden Fahrens am Steuer oder dessen Mutter (44 Jahre). Auf ihrer Fahrspur kam ihnen der BMW entgegen. Um nicht mit ihm zusammenzustoßen, lenkte der Fahrer oder die Fahrerin des Astra nach links. In diesem Moment zog der 20-Jährige BMW-Fahrer das Auto wieder auf die rechte Spur. Hier kam es zum Frontalzusammenstoß.
In dem Astra starben alle drei Insassen. Neben dem 17-Jährigen und der Mutter noch die 16-jährige Schwester.
In dem BMW starb eine 21-jährige Mitfahrerin aus Alsdorf. Seinen Verletzungen erlag zwei Tage später ein weiterer 22-jähriger Mitfahrer. Der Fahrer selbst und eine 20-Jährige Mitfahrerin aus Aachen kamen schwer verletzt in Krankenhäuser.
Wir berichten nach bei näheren Erkenntnissen. (pk)
Rückfragen bitte an:
Polizei Aachen
Pressestelle
Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205