Bonn (ots) - Am Mittwochmorgen (09.01.2019) ereigneten sich in Bonn und Umgebung aufgrund der Witterung einige Verkehrsunfälle. Durch den einsetzenden Schneeregen und teils glatte Straßen wurde die Polizei Bonn im Zeitraum von 06:00 Uhr bis 10:00 Uhr zu zehn Unfällen gerufen. In der Mehrzahl waren dies Auffahrunfälle, bei denen ein Gesamtsachschaden von etwa 7400 Euro entstand.
Leicht verletzt wurde ein 48-Jähriger Autofahrer gegen 08:00 Uhr auf der Siegburger Straße in Beuel. Eine 31-Jährige war auf den Pkw des Mannes aufgefahren. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass auf dem Wagen der Frau Sommerreifen aufgezogen waren. Außerdem war der TÜV für das Fahrzeug abgelaufen. Die Polizeibeamten untersagten der 31-Jährigen die Weiterfahrt.
Dieses Beispiel zeigt wie wichtig Winterreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen sind. Denn sie erhöhen die Verkehrssicherheit um ein Vielfaches. Sie krallen sich mit ihren beweglichen und scharfen Einschnitten auf der Profiloberseite (Lamellen) fester in den glatten und matschigen Untergrund, als es der beste Sommerreifen kann. Der Bremsweg auf Schnee ist dafür ein eindrucksvoller Beweis. Aus Tempo 50 steht ein Auto bei einer Notbremsung mit guten Winterreifen nach etwa 35 Metern. Mit Sommerreifen erst knapp 10 Meter später.
Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen ohne entsprechende Bereifung bzw. mit Sommerreifen unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro rechnen - im Falle eines Unfalles sogar mit 120 Euro. Die Regelung betrifft übrigens nicht nur Fahrzeugführer, sondern auch Fahrzeughalter.
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