Polizeikontrolle – 17-Jähriger versucht zu flüchten

Gütersloh (ots) - Verl (CK) - Am Dienstagabend (08.01., 20.50 Uhr) waren Polizeibeamte in Zivil zu Fuß im Bereich der Hauptstraße/ Wilhelmstraße unterwegs. Hier bemerkten die Beamten zwei junge Männer auf Fahrrädern, die angehalten und überprüft werden sollten.

Bevor sie von den Beamten angesprochen wurden, erkannten die beiden Jugendlichen die Polizeibeamten offensichtlich als solche und versuchten über die Hauptstraße in Richtung Paderborner Straße zu flüchten, um einer Kontrolle zu entgehen. Die Polizeibeamten nahmen daraufhin mit ihrem Zivilwagen die Verfolgung der beiden Flüchtenden auf und alarmierten Verstärkungskräfte.

Im Florianweg konnte das Duo schließlich eingeholt werden. Einer der Flüchtenden hielt an und konnte hier überprüft werden. Es handelt sich um einen 17-Jährigen aus Verl.

Der zweite Mann flüchtete mit seinem Fahrrad weiter über den Marktweg in Fahrtrichtung Bahnhofstraße.

In Höhe der dortigen Postfiliale stieg der Flüchtige von seinem Fahrrad, schleuderte dieses gegen das Einsatzfahrzeug der Polizeibeamten und setzte seine Flucht zu Fuß durch einen Durchgang zurück auf die Paderborner Straße fort.

Ohne auf den fließenden Fahrzeugverkehr zu achten, rannte der Tatverdächtige über die Paderborner Straße. Um einen Zusammenstoß mit dem Mann zu vermeiden, musste ein silberfarbener Mercedes E-Klasse Kombi eine Vollbremsung einleiten.

Zwischen den Gebäuden Paderborner Straße 5 und Paderborner Straße 11 konnte der Mann schließlich festgehalten werden. Es handelt sich um einen 17-jährigen Jugendlichen aus Verl. Dieser hatte sich während seiner Flucht mehrerer Päckchen mit Betäubungsmittel entledigt, die er in Gebüsche geworfen hatten.

Dieser junge Mann wurde zur Polizeiwache nach Schloß Holte-Stukenbropck gebracht, um weitere polizeiliche Maßnahmen durchzuführen. Anschließend wurde er seiner Erziehungsberechtigten übergeben.

Gegen den 17-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Ermittlungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz feingeleitet.

Der Mercedes-Fahrer, der die Vollbremsung einleiten musste, wird gebeten, sich als Zeuge zu melden, Telefon 05241 869-0.



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