Lübeck (ots) - Am Donnerstagmorgen (10.01.2019) verlor der Fahrer eines Sattelzuges auf der BAB1 in Fahrrichtung Norden die Kontrolle über sein Gespann, geriet auf den Grünstreifen und gelangte nach circa 300 m wieder zurück auf die Fahrbahn.
Der Vorfall ereignete sich gegen 07.25 Uhr zwischen den Anschlussstellen Lensahn und Oldenburg. Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge geriet der Sattelzug auf den Grünstreifen, wo er zwei Leitpfosten, neun Segmente der Schutzplanke und eine Notrufsäule beschädigte bzw. zerstörte. Danach gelang es dem Fahrzeugführer, wieder auf die Fahrbahn zurückzukehren. Er setzte seine Fahrt in Richtung Fehmarn fort, wobei die Sattelzugmaschine jedoch größere Mengen von Betriebsstoffen verlor. Circa 500 m vor der Anschlussstelle Oldenburg Süd konnte das Gespann schließlich durch ein Polizeifahrzeug gestoppt werden.
Zum Zwecke der Bergung des Sattelzuges, der Reinigung der Fahrbahn und des Austauschs des verunreinigten Bodens musste die BAB1 zwischen den Anschlussstellen Lensahn und Oldenburg Süd bis 14.35 Uhr komplett gesperrt werden.
Der 54-jährige Berufskraftfahrer wurde zur Vernehmung dem ermittlungsführenden Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier in Scharbeutz zugeführt. Gegen den osteuropäischen Fahrzeugführer wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Der Sattelzug wurde auf dem Betriebshof eines Abschleppunternehmers abgestellt.
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