Bad Segeberg (ots) - Im Rahmen einer Hauptverhandlung im Juni 2017 vor dem Landgericht in
Itzehoe wegen Verwahrungsbruches gegen einen seinerzeit suspendierten
Ermittler der Kriminalpolizei Elmshorn wurde durch eine ehemalige
Mitarbeiterin und Zeugin erhebliche öffentliche Kritik an dem
Führungsstil des Dienststellenleiters der Kriminalpolizeistelle
(KPSt) Elmshorn, Herrn Erster Kriminalhauptkommissar (EKHK) Dietmar
Engelhorn, geäußert.
Die massiven Vorwürfe, unter anderem Mobbing, haben durch
Presseberichterstattung zu der Gerichtsverhandlung eine weitere
Verbreitung gefunden. Diese öffentliche Kritik an der Arbeit der
Polizei wurde durch den Leiter der Polizeidirektion Bad Segeberg,
Herrn Leitender Polizeidirektor (LPD) Andreas Görs, daraufhin einer
intensiven Überprüfung unterzogen.
"Wenn öffentlich Kritik an der Polizei geäußert wird, sollte auch
öffentlich damit umgegangen werden", so der Behördenleiter.
Die subjektiven Wahrnehmungen haben sich objektiv nicht bestätigt.
Der Leiter der KPSt Elmshorn hat nach Leitungsübernahme vielmehr
vereinzelt Arbeitsprozesse feststellen müssen, die den Anforderungen
an eine ordnungsgemäße Polizeiarbeit nicht gerecht wurden und nach
Bewertung der Staatanwaltschaft zu Strafverfahren führten. Es war
daher nicht nur seine Aufgabe sondern auch seine Pflicht, hierauf zu
reagieren.
Auch wenn dem Leiter der Polizeidirektion Bad Segeberg bewusst ist,
dass der Vorfall bereits 18 Monate zurück liegt, ist es ihm ein
besonderes Anliegen, auf diesem Weg zum Ausdruck zu bringen, dass die
Vorwürfe unbegründet und haltlos waren. Die Kriminalpolizei Elmshorn
ist gut aufgestellt und die Bürgerinnen und Bürger können sich auf
ihre Polizei verlassen.
Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg
Nico Möller
Telefon: 04551-884-2020
Handy: 0160-3619378
E-Mail: Nico.Moeller@polizei.landsh.de