Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei konnte ein Fahrgast(m.46) am 12.01.2019 gegen 09.30 Uhr gegenüber DB-Kontrolleuren (m.22,m.31) keinen Fahrschein in einer fahrenden S-Bahn der Linie S1 zwischen den Stationen Reeperbahn und Landungsbrücken vorweisen.
Zur Feststellung der Personalien verließen alle Beteiligten im S-Bahnhaltepunkt Landungsbrü;cken die S-Bahn. Der Beschuldigte reagierte am Bahnsteig umgehend aggressiv und drohte damit die Geschädigten abzustechen. Unvermittelt versuchte der Beschuldigte dann auf die DB-Mitarbeiter mit einer mitgeführten Glasflasche einzuschlagen. Der Angriff konnte durch entsprechende Ausweichbewegungen und den Einsatz von Reizgas abgewehrt werden. Der Beschuldigte sprang daraufhin in die S-Bahngleise und flüchtete zunächst in den Tunnelbereich. Eine abfahrbereite S-Bahn wurde von den DB-Mitarbeitern zunächst gestoppt. Auf gezielte Ansprache begab sich der Beschuldigte aus dem Gefahrenbereich wieder auf den Bahnsteig und wurde bis zum Eintreffen angeforderter Bundespolizisten vor Ort festgehalten.
Eine Streife der Bundespolizei überprüfte die Personalien; der pakistanische Staatsangehörige wurde anschließend vor Ort entlassen. Das Tatmittel (Glasflasche) konnte sichergestellt werden; entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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