Tatverdächtige für Brandstiftungsserie ermittelt
15.01.2019, PP Oberfranken
Tatverdächtige für Brandstiftungsserie ermittelt
COBURG. Für mehrerer Brandstiftungen und Sachbeschädigungen durch Brandlegung in den letzten Monaten des Jahres 2018 im Stadtteil Scheuerfeld steht nach umfangreichen Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Coburg nun eine Frau aus Coburg im Verdacht.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg
Ab etwa Anfang August kam es immer wieder zu vereinzelten Bränden in Waldstücken und auf Grünflächen. Die kleinen Brandherde, die offenbar absichtlich gelegt worden waren, konnten meist rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden oder das Feuer war glücklicherweise von selbst ausgegangen. Anfang November entdeckte eine Hausbesitzerin in einem Gartenverschlag mit Brennholz einen noch glimmenden Kohleanzünder, den sie rechtzeitig löschen konnte. Einen Tag später bemerkten Besitzer hinter ihrem Holzschuppen, der an das Wohnhaus angebaut ist, einen kokelnden Lappen und ein Holzstück und konnten den Brandherd noch selbst löschen. Zudem fanden sie in dem Schuppen ein angezündetes Stück Holz. Nach ersten eigenen Löschversuchen, musste die Feuerwehr die weiterhin bestehende Brandgefahr bannen.Aufgrund der Anzahl, räumlichen Nähe und Tatausführung gingen die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Coburg rasch von dem gleichen Täter aus. Im Rahmen umfassender Ermittlungen der Brandfahnder und der Auswertung der insbesondere an den Brandorten gesicherten Spuren, geriet eine Frau aus Coburg in den Fokus der Beamten. Derzeit werden der Tatverdächtigen mehrere Fälle von Brandstiftung und Sachbeschädigungen durch Brandlegung zur Last gelegt. Die Ermittlungen dauern an.