Berlin - Treptow/Köpenick (ots) - Dienstagabend wurde ein 14-jähriger Jugendlicher Opfer eines Pfefferspray-Angriffs am S-Bahnhof Nöldnerplatz.
Gegen 18:15 Uhr forderte der 14-jährige Moldauer eine fünfköpfige Personengruppe zur Herausgabe seines Mobiltelefons sowie seines Bluetooth-Lautsprechers. Die Jugendlichen sollen ihm die Gegenstände zuvor in der S-Bahn entwendet haben. Ein tatverdächtiger 14-jähriger Syrer aus der Gruppe nahm diese Aufforderung zum Anlass, dem 14-jährigen Moldauer Pfefferspray direkt ins Gesicht zu sprühen. Im Anschluss flüchteten die fünf Jugendlichen unerkannt. Eine 45-jährige Zeugin wählte daraufhin den Notruf. Alarmierte Bundespolizisten leisteten Erste Hilfe; eine ärztliche Versorgung lehnte der junge Mann jedoch ab. Die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach den Tatverdächtigen blieb zunächst erfolglos. Gegen 21 Uhr stellte eine Streife der Bundespolizei fünf Jugendliche am Bahnhof Ostkreuz fest, die eine Lautsprecherbox mit sich führten. Die Beamten stellten die Identitäten der jungen Männer fest und fertigten Lichtbilder von ihnen an. Die 45-jährige Zeugin identifizierte daraufhin den 14-jährigen Syrer als Tatverdächtigen des Pfefferspray-Angriffs und einen 15-jährigen Afghanen als dessen Begleiter.
Die Bundespolizei leitete gegen die Jugendlichen entsprechende Ermittlungsverfahren ein und übergab sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten bzw. den Jugendnotdienst.
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