PD Goerlitz – Zwei Unfälle ohne Personenschaden aber mit erheblichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr

Zwei Unfälle ohne Personenschaden aber mit erheblichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr Verantwortlich: Thomas Herrmann (th)
Stand: 16.01.2019, 21:00 Uhr
Zwei Unfälle ohne Personenschaden aber mit erheblichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr

Bautzen, BAB 4 zwischen Salzenforst und Bautzen West, Km 50,5
16.01.2019, 16:15 Uhr

Gleich zwei Unfälle am selben Unfallort, innerhalb von wenigen Minuten hatten Beamte des Autobahnpolizeirevieres Bautzen aufzunehmen.

Der 44-jährige Fahrer eines Mercedes Sprinter befuhr die BAB 4 in Richtung Görlitz. Vermutlich aus Unachtsamkeit übersah er den im rechten Fahrstreifen stehenden Lkw MAN mit Anhänger der Autobahnmeisterei und fuhr auf diesen auf. Der 24-jährige MAN Fahrer hatte die Aufgabe den Fahrverkehr an einer Tagesbaustelle abzusichern und diesen auf die linke Fahrspur zu leiten. In der Folge kippte der Sprinter nach links und blockierte beide Fahrspuren. Ein Abschleppdienst wurde mit der Bergung des umgekippten Lkw beauftragt. Außerdem musste die Fahrbahn mit Spezialtechnik gereinigt werden.

Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro.

Vermutlich dauerte die Wartezeit im sich stauenden Verkehr einem 32-jährigen Busfahrer zu lange. Er entschloss sich ca. 5 Minuten nach dem ersten Unfall mit seinem SETRA rechts auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbei zu fahren. Dabei streifte er mit der linken Seite seines Busses den Lkw der Autobahnmeisterei und verursachte dabei leichten Sachschaden an seinem Bus. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich keine Insassen in diesem. Der Sachschaden wird mit ca. 100 Euro beziffert.

Durch die Integrierte Rettungsleitstelle Hoyerswerda wurden zwei Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Bautzen und zwei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Salzenforst mit insgesamt 12 Kameraden zur technischen Hilfeleistung an den Unfallort entsandt.

Die BAB 4 blieb bis gegen 19:00 Uhr vollgesperrt. Es entstand zeitweise Rückstau von bis zu neun Kilometern.