Ulm (ots) - Gegen 17 Uhr führ eine 29-Jährige in der Zanger Straße. Sie kam aus Richtung Zang. Die Fahrerin des Seat bog nach links in die Mittelrainstraße ab. Eine 76-jährige VW-Fahrerin kam auf der Zanger Straße entgegen. Sie hatte Vorrang. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Beide Autos wurden gegen einen Audi geschleudert. Der stand auf der Mittelrainstraße und wartete verkehrsbedingt. Die Frauen wurden durch den Unfall leicht verletzt. Der 54-jährige Fahrer des Audi wurde nicht verletzt. Rettungskräfte brachten die 76-Jährige in ein Krankenhaus. Die Unfallverursacherin begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Alle drei Autos waren nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen die Fahrzeuge. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 26.000 Euro.
In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache "Vorfahrt und Vorrang" in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Deshalb muss, wer die Vorfahrt zu beachten hat, rechtzeitig durch sein Fahrverhalten zu erkennen geben, dass er warten wird. Weiterfahren darf nur, wer übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder gefährdet noch wesentlich behindert. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.
Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de
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