22.01.2019 – 10:00, Polizeiinspektion Rotenburg, Rotenburg (ots)
Fahrradraub nachts am Bahnhof
Scheeßel. In der Nacht zum Montag ist einem 20-jährigen Mann aus dem Landkreis Northeim am Scheeßeler Bahnhof das Fahrrad geraubt worden. Da er in Hamburg-Harburg den Zug verpasst habe, sei der Mann mit einem Taxi nach Scheeßel gefahren. Dort eingetroffen, habe er gegen 3 Uhr früh am Bahnhof sein verschlossenes E-Bike aus dem Unterstand geholt. Auf dem Weg zu Fuß in die Stadt sei er von drei ihm unbekannten Männern angesprochen worden. Einer der Unbekannten habe ihn zu Boden geschubst und sich sein gelb-schwarzes E-Mountainbike der Marke HAIBIKE geschnappt. Der Täter und die beiden anderen Männer seien damit geflüchtet. Aller drei werden als junge Männer zwischen 20 und 24 Jahren beschrieben. Der Haupttäter soll 185 bis 190 cm groß gewesen sein. Er habe einen Wuschelkopf mit langen Haaren gehabt. Einer der beiden anderen sei ähnlich groß gewesen. Der dritte im Bunde war wesentlich kleiner und auch dicker. Die Männer hätten sich in einer ausländischen Sprache unterhalten. Angesprochen worden sei der 20-Jährige jedoch in sehr guten Deutsch. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation in Scheeßel unter Telefon 04263/985950.
Rohrreiniger präsentiert überhöhte Rechnung
Zeven. Mit einem außergewöhnlichen Sachverhalt beschäftigt sich derzeit die Zevener Polizei. Ein 65-jähriger Mann aus der Samtgemeinde Zeven hatte sich Anfang des Jahres über die Notfall-Hotline bei einem Rohrreinigungsdienst gemeldet. Dort versprach man ihm, dass ein Fachmann aus Rotenburg den Schaden beheben werde. Der Experte benötigte zwei Stunden für die Beseitigung des Problems und präsentierte dann eine saftige Rechnung: knapp zweitausend Euro. Der Auftraggeber bezahlte per EC-Karte und holte sich später bei anderen Fachbetrieben eine Auskunft über die hohe Rechnung. Als dem 65-Jährigen klar wurde, dass man ihm zu viel Geld abgeknöpft hatte, erstattet er eine Strafanzeige wegen Wucher.
Ermittlungen abgeschlossen - Ursache von Großbrand war technischer Defekt
Zeven/Sittensen. Nach dem Großbrand bei einem Nutzfahrzeughändler in Sittensen im vergangenen Dezember haben die Brandexperten der Zevener Polizei ihre Ermittlung abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit einem Kfz-Brandsachverständigen aus Nordrhein-Westfalen kam die Polizei zu dem Ergebnis, dass das Feuer im Motorraum einer kleinen Zugmaschine entstanden sein dürfte. Durch das Feuer im Werkstatttrakt des Händlers an der Straße Heidornweg war es in der Nacht zu einem Schaden von mehreren Millionen Euro gekommen.
Falscher Polizeibeamter hat keinen Erfolg
Gnarrenburg/Vierden. Am Montagabend ist es im Nordkreis wieder zu Anrufen falscher Polizeibeamter gekommen. Gegen 21 Uhr meldete sich der angebliche Polizeioberkommissar Dietmar Manz bei einer 74-jährigen Frau aus Vierden. Der Mann berichtete der Angerufenen über die Festnahme von Einbrechern, bei denen ein Notizbuch mit ihrem Namen gefunden worden sei. Als der Anrufer sie nach Geld und anderen Wertgegenständen fragte, legte die Frau auf. Etwas später rief der Unbekannte bei einem 60-jährigen Gnarrenburger an. Diesmal hatte er sich als Kriminalbeamter Thomas Lenz vorgestellt. Ihm erzählte er eine ähnliche Geschichte. Ohne sich darauf einzulassen, legte der Gnarrenburger auf. Einen anderen Mann aus Gnarrenburg konnte der falsche Polizist gegen 22 Uhr fast überzeugen. Der 63-jährige wurde erst stutzig, als er aufgefordert wurde seine Wertsachen vor der Eingangstür abzulegen. Letzten Endes beendete auch er das Gespräch mit dem falschen Polizisten.
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