24.01.2019 – 09:30, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Lüdenscheid (ots)
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Am gestrigen Mittwoch kontrollierte der Verkehrsdienst der Polizei Lüdenscheid einen 40 t-Sattelzug im Industriegebiet Freisenberg, nahe der Autobahnauffahrt Lüdenscheid-Nord. Der in Polen zugelassene Sattelzug wies erschreckende Mängel an der Bremsanlage auf. Sieben der zehn Bremsscheiben waren gerissen und drohten zu brechen, was einen völligen Ausfall der Bremsanlage zur Folge gehabt hätte. Vier der zwölf Reifen hatten tiefe Einschnitte und waren nicht mehr verkehrssicher. Der hinzugezogene Sachverständige bestätigte die sofortige Stilllegung und war sichtlich erleichtert, da ein Unfall aller Wahrscheinlichkeit nach unmittelbar bevor gestanden hätte. Von dem mit einer 22 t schweren Stahlrolle beladene Sattelzug wurden die Kennzeichen sichergestellt, um die Weiterfahrt auszuschließen. Nach Angaben der Polizei war dem Fahrer der gefährliche Zustand des Sattelzuges offenbar bekannt. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, wobei er mit einer Strafe von 630 EUR rechnen muss. Gegen den Halter des Gespanns wurde ebenfalls ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Ihn erwartet ein Strafe von ca. 300 EUR. Viel teurer dürfte ihn aber der Abtransport des Sattelzuges kommen, der nur noch auf einem Abschleppwagen über die märkischen Straßen rollen darf.
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