28.01.2019 – 09:42, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Lüdenscheid (ots)
Freitag fuhr ein 40-jähriger Lüdenscheider mit seinem Renault über die Talstraße. Polizeibeamten fiel auf, dass der Mann während der Fahrt telefonierte. Beim Herauswinken war für die Polizisten schon erkennbar, dass die vorderen Reifen Formel 1- Qualitäten hatten. Diese wiesen nämlich gar kein Profil mehr auf. Doch damit nicht genug.
Am Fahrzeug waren zwei verschiedene MK-Kennzeichen angebracht. Der Fahrer gab an, eines der beiden verloren zu haben. Daher habe er kurzfristig ein anderes verwendet. Eine Überprüfung ergab jedoch, dass sowohl der Pkw als auch das "neue" Kenneichen entstempelt waren. Fazit: Der Lüdenscheider fuhr ohne Zulassung.
Doch der eh schon eher außergewöhnliche Sachverhalt sollte noch gekrönt werden. Wie bei der Kontrolle herauskam, hatte die Straßenverkehrsbehörde dem Fahrer schon vor einem halben Jahr die Fahrerlaubnis entzogen.
Das Endergebnis ist ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz.
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