31.01.2019 – 13:00, Kreispolizeibehörde Heinsberg, Kreis Heinsberg (ots)
Zwischen Dienstag (29. Januar) und Mittwoch (30. Januar) wurden bei der Polizei Heinsberg insgesamt 14 Fälle von versuchtem Trickbetrug am Telefon angezeigt. Ältere Menschen in Heinsberg, Erkelenz und Hückelhoven erhielten Anrufe von unbekannten Personen. Diese gaben sich entweder als Angehörige aus, die dringend Geld benötigen würden, oder als Polizeibeamte, die vor Einbrüchen im Wohnumfeld warnen wollten. In allen Fällen reagierten die Angerufenen richtig und übergaben weder Geld noch Schmuck. Stattdessen erstatteten sie Anzeige.
In einem weiteren Fall wurde der einer 67-jährigen Frau aus Wegberg am Telefon eingeredet, sie habe Steuerschulden. Um zu verhindern, dass ihr Konto gepfändet würde, müsse sie einen Geldbetrag auf ein vom Anrufer angegebenes Konto überweisen. Die Wegbergerin kam der Aufforderung nach. Erst später stellte sie fest, dass es sich um einen Betrug handelte. Die Tat ereignete sich am Dienstag, 29. Januar.
Um nicht Opfer solcher Telefonbetrüger zu werden, rät die Polizei:
- Geben Sie am Telefon niemals Ihre Bankdaten heraus - ein seriöser Anrufer wird Sie nicht danach fragen. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. - Überweisen bzw. übergeben Sie kein Geld aufgrund eines Telefonanrufs. - Im Zweifelsfall beenden Sie konsequent das Gespräch. - Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt und informieren Sie eine Vertrauensperson. - Wenn Sie Opfer geworden sind, wenden Sie sich ebenfalls sofort an die Polizei und erstatten Sie Anzeige, um andere zu warnen!
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
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