31.01.2019 – 10:58, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Sechs Mal wollte Betrüger am Mittwoch an Geld kommen. Deshalb riefen sie mehrere Bewohner in der Region an. Die waren jedoch informiert und kannten die Masche:
Kurz vor 11 Uhr klingelte bei einem Geislinger das Telefon. Der Anrufer gab sich als Enkel aus. Der 79-Jährige legte auf.
Gegen 14 Uhr rief ein Unbekannter bei einem 77-Jährigen an. Der Schelklinger erkannte schnell, dass der Anrufer ein Betrüger ist, Geldnot vortäuscht und so an sein Erspartes wollte. Der Senior beendete das Telefonat.
Gegen 20 Uhr rief ein vermeintlicher Polizist bei einer Göppingerin an. Er gab vor, eine Einbrecherbande festgenommen zu haben. Die 62-Jährige kannte die Masche und legte auf. Gegen 21.30 Uhr klingelte bei einer 41-Jährigen das Telefon. Auch diese Göppingerin erkannte schnell, dass der Anrufer ein falscher Polizist ist.
Gegen 21 Uhr versuchte ein vermeintlicher Polizist an das Ersparte einer Ulmerin zu kommen. Auch die 79-Jährige erkannte das und legte auf.
Die Polizei empfiehlt:
- Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen oder aushorchen. Legen Sie den Hörer
auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint. - Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer:
Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. - Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer!
Achtung: Betrüger können diese Nummern manipulieren. Die Polizei
verwendet die 110 nicht für Anrufe! - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
Personen. - Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie
nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen
Verhältnisse. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den
Anruf. - Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder
ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die
Rückruffunktion. Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/
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