31.01.2019 – 14:17, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Ein 20-Jähriger fuhr gegen 7 Uhr bei Giengen auf die Autobahn Richtung Würzburg. Vermutlich war er zu schnell. Er verlor die Kontrolle über seinen Renault und schleuderte nach links. Dort prallte der Twingo gegen die Leitplanke und kam auf der linken Spur quer zur Fahrbahn zum Stehen. Von hinten kam ein Opel. Dessen Fahrer erkannte die Situation zu spät. Der 54-Jährige fuhr in den Renault. Danach wurde der Opel nach rechts gegen einen Laster abgewiesen. Der hatte zuvor die gefährliche Situation erkannt und angehalten.
Als der Fahrer des Renault ausstieg, fuhr von hinten ein 51-Jähriger mit seinem Transporter an die Unfallstelle heran. Er konnte nicht rechtzeitig bremsen und rauschte ebenfalls in den Twingo. Dabei stürzte der 20-Jährige und wurde mehrere Meter mitgeschleift. Schwer verletzt blieb er auf der Fahrbahn liegen.
Der Fahrer des Opel wurde leicht verletzt. Rettungswagen brachten beide in eine Klinik. Die Fahrer des Lastwagens und des Transporters blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 50.000 Euro. Der Renault, der Opel und der Transporter waren nicht mehr fahrbereit. Sie wurden abgeschleppt. Die Autobahn musste während der Bergungsarbeiten vorübergehend gesperrt werden. Die Polizei (Tel. 07321/97520) hat die Ermittlungen aufgenommen.
Für winterliche Straßenverhältnisse rät die Polizei: Bei Schnee und Eis gilt vor allem 'Runter vom Gas'! Nur wer langsam fährt, kann noch rechtzeitig reagieren. Wer beschleunigt, sollte dies moderat und auf gerader Strecke tun. Vermeiden Sie unnötige Fahrstreifenwechsel und nutzen sie die "Motorbremse". Vermeiden Sie auch ruckartige Lenk- und abrupte Bremsmanöver. Besondere Aufmerksamkeit ist auf Brücken, in Senken und schattigen Bereichen, wie beispielsweise Waldgebieten geboten. Dort können sich Eis und Raureif länger halten oder früher entstehen.
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Danilo Paul/Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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