01.02.2019 – 10:14, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Märkischer Kreis (ots)
Die falschen Polizeibeamten suchen weiter im Märkischen Kreis nach Opfern: Am Vormittag begannen sie ihre betrügerische Tour in Hemer, mittags klingelten die Telefone in Iserlohn und am späten Abend in Lüdenscheid. Allein aus Lüdenscheid kamen am Donnerstag zwölf Anzeigen, aus Iserlohn sechs. Andere potenzielle Opfer saßen in Hemer und Plettenberg.
In allen gemeldeten Fällen taten die Angerufen das einzig Richtige: Sie legten sofort auf oder sagten, dass sie die Betrugsmasche kennen würden - um dann das Telefonat zu beenden. Die Polizei hält ihre Warnung aufrecht, sich erst gar nicht auf ein Gespräch einzulassen. Oft sehen die ausgesuchten Opfer eine Nummer, manchmal sogar die "110" in dem Display ihrer Telefone. Die Polizei ruft allerdings nie mit der Notruf-Nummer an. Und auch die anderen Rufnummern sind falsch.
Der Inhalt der Gespräche variiert. Die Opfer sollten sich nicht durch vermeintliche Ortskenntnisse täuschen lassen. Sehr oft ist die Rede von einer festgenommenen Einbrecherbande. Bei denen sei ein Notizblock gefunden worden mit der Adresse des Opfers. Letztlich geht es den Betrügern immer nur darum herauszufinden, ob die Angerufenen Wertsachen haben. Dann bieten die Täter großzügig an, Schmuck oder Bargeld "in sichere Verwahrung" zu nehmen. Leider lassen sich immer wieder auch Senioren im Märkischen Kreis auf dieses Angebot ein.
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