13.02.2019 – 11:09, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Zwischen 19 und 22.30 Uhr klingelte das Telefon sieben Mal bei verschiedenen Einwohnern in Süßen. Der Anrufer gab sich als Polizist vom Polizeiposten Süßen aus. Er sagte den Angerufenen, dass die Polizei Einbrecher gefasst hatten. Bei den Einbrechern fahnden sie Zettel mit deren Namen und Adresse. Die Polizei wolle sie nun schützen. Danach kamen Fragen nach Wertgegenständen und Geld. Die Angerufenen durchschauten den Trick und legten auf. Sie informierten die Polizei. Die Betrüger scheiterten bei zwei weiteren Anrufen in Ebersbach, einmal in Heiningen, Rechberghausen und Bad Boll.
Um nicht Opfer einer solchen Straftat zu werden, empfiehlt die Polizei:
- Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen oder aushorchen. Legen Sie den Hörer
auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint.
- Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer:
Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen.
- Notieren Sie sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer! Achtung: Betrüger können diese Nummern manipulieren. Die Polizei verwendet die 110 nicht für Anrufe!
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
Personen.
- Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie
nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen
Verhältnisse.
- Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den
Anruf.
- Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder
ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die
Rückruffunktion. Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de.
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