Pressebericht vom 15.02.2019


15.02.2019, PP München
Pressebericht vom 15.02.2019
Inhalt:225. Pressekonferenz:Vermehrt aufgetretene Fälle des Phänomens „falsche Polizeibeamte“-Sonderbeilage226. Räuberische Erpressung auf Getränkemarkt - Obersendling227. Raub einer Armbanduhr - Forstenried 228. Brand in einer Kaffeerösterei - Untersendling 229. Brand in einem Bürogebäude - Maxvorstadt
225. Pressekonferenz: Vermehrt aufgetretene Fälle des Phänomens „falsche Polizeibeamte“ Im Zeitraum von Sonntag, 10.02.2019, 15:00 Uhr, bis Dienstag, 12.02.2019, 22:30 Uhr, wurden mehrere Personen in Denning, Oberföhring, Mittersendling und Milbertshofen telefonisch von vermeintlichen Polizeibeamten kontaktiert. Die Angerufenen wurden über die angebliche Festnahme einer Einbrecherbande informiert, bei denen Notizen gefunden wurden mit den Adressen der Angerufenen. Zur Sicherung ihrer Vermögenswerte wurden die Angerufenen von den Unbekannten aufgefordert, vorhandene Wertsachen zu übergeben. Seit Sonntag, 10.02.2019, wurden der Polizei um die 400 Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet, bei denen die Angerufenen genau richtig reagiert haben, indem sie nicht auf die Forderungen eingegangen sind und sie danach sofort die Polizei alarmierten...
Sonderbeilage zur Pressekonferenz   (.pdf / 299 KB) Mitschnitt des Anrufs eines falschen Polizeibeamten   (.mp3 / 1030 KB)
226. Räuberische Erpressung auf Getränkemarkt – Obersendling Am Donnerstag, 14.02.2019, gegen 19:45 Uhr, betrat ein unbekannter Mann einen Getränkemarkt in der Kistlerhofstraße. Er trat an den Tresen, an dem sich ein 23-jähriger Angestellter befand. Der unbekannte Mann hob seinen Pullover leicht an und zeigte dem Angestellten eine schwarze Pistole in seinem Hosenbund. Anschließend forderte er die Herausgabe von Bargeld. Der Verkäufer übergab ihm mehrere hundert Euro und der unbekannte Täter flüchtete zu Fuß die Kistlerhofstraße in westlicher Richtung. Der Angestellte wurde bei dem Vorfall nicht verletzt. Der Täter wird wie folgt beschrieben:Männlich, ca. Mitte 20 Jahre, ca. 170 cm, helle Haut, dunkle Augenbrauen, sprach gebrochenes Deutsch mit Akzent, er war bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpullover, einem roten Tuch mit weißer Musterung vor Mund und Nase, eine schwarze weite Hose mit Seitentasche, schwarze Handschuhe. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
227. Raub einer Armbanduhr – Forstenried Ein 48-jähriger Münchner inserierte in einem Online-Verkaufsportal eine hochwertige Herrenarmbanduhr. Daraufhin vereinbarte er am Donnerstag, 14.02.2019, einen Besichtigungstermin mit einem potenziellen Käufer an seiner Wohnanschrift in der Mindelheimer Straße. Gegen 18:20 Uhr fuhr der Käufer mit einer weiteren männlichen Person mit einem Taxi zur Wohnanschrift des 48-Jährigen. Hierbei ging einer der Männer in dessen Wohnung, der andere wartete unten im Taxi. Nun ließ sich die Person die Uhr zeigen, man konnte sich jedoch nicht auf einen Preis einigen. Zu diesem Zeitpunkt war auch der Sohn des 48-Jährigen in der Wohnung anwesend. Da es zu keinem Verkauf kam, bat der 48-Jährige den Mann wieder aus seiner Wohnung. Ohne Vorwarnung sprühte der unbekannte Mann dem 48-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht und nahm die Uhr sowie die Zertifikate an sich. Bei der anschließenden Flucht kam es im Hausflur zu einem Gerangel, bei dem auch der Sohn des 48-Jährigen dazukam. Hierbei setzte der Unbekannte erneut Pfefferspray ein und konnte letztlich aus dem Hausgang flüchten. Anschließend stieg er in das wartende Taxi, wo auch die andere Person wartete. Der Taxifahrer fuhr jedoch nicht los, weshalb die der Unbekannte, der zuvor Pfefferspray versprühte, wieder aus dem Taxi ausstieg und Richtung Autobahn davonlief. Der zweite Mann bezahlte den Taxifahrer, stieg dann ebenfalls aus, begab sich zu dem Geschädigten und sprühte erneut mit Pfefferspray in dessen Richtung. Anschließend flüchtete auch er. Der 48-Jährige und sein Sohn wurden durch das Pfefferspray leicht verletzt und in einem Krankenhaus behandelt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den beiden Unbekannten verlief ergebnislos. Die beiden Personen wurden durch den Geschädigten wie folgt beschrieben: Täter 1:Männlich, ca. 25-30 Jahre, ca. 190 cm groß, dick/korpulent, schmutzige, ungepflegte Hände, Drei-Tage-Bart, helle Haut; bekleidet mit blauer Jeans, dunkelblauer Mantel, knöchelhohe „Gucci-Schuhe“ mit rot/grünen Streifen und weißer Sohle; bewaffnet mit Pfefferspray.Täter 2:Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 170-175 cm groß, schlank, dunkler Teint, bekleidet mit braunem Jackett, Perücke mit glatten, schwarzen, schulterlangen Haaren und bewaffnet mit Pfefferspray. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
228. Brand in einer Kaffeerösterei – Untersendling Am Donnerstag, 14.02.2019, gegen 13:10 Uhr, geriet eine Maschine in einer Kaffeerösterei in der Hansastraße in Brand. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand vollständig löschen. Die Röstmaschine wurde stark beschädigt. In dem Firmenraum entstand ein leichter Ruß- und Rauchschaden. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf rund 120.000 Euro. Es wurde niemand verletzt. Nach jetzigem Ermittlungsstand wird von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen am Brandort aufgenommen.
229. Brand in einem Bürogebäude – Maxvorstadt Am Donnerstag, 14.02.2019, gegen 07:30 Uhr, bemerkte ein Angestellter in einem Bürogebäude in der Hopfenstraße eine massive Rauchentwicklung und verständigte die Feuerwehr. Die Feuerwehr konnte den Brand in einer Küche des Gebäudes vollständig löschen. Die Küche brannte vollständig aus, weitere Büroräume wurden massiv durch Hitze, Ruß und Rauch beschädigt. Der Brandschaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Derzeit wird von einem technischen Defekt ausgegangen.