20.02.2019 – 09:18, Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin (ots)
Auch in diesem Jahr wird sich eine Schülergruppe des Friedrich-Franz-Gymnasiums Parchim Ende September auf eine Reise nach Belgien begeben. Damit die Projektfahrt unter dem Leitgedanken "Arbeit für den Frieden - Für ein friedliches Haus Europa" wieder ein Erfolg wird, erhält der Förderverein des Gymnasiums 3.000 Euro. "Als Europaminister und Vorsitzender des Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. begrüße ich es sehr, wenn junge Leute durch solche Projekte ein größeres Problembewusstsein für zentrale Fragen wie Verhinderung von Krieg und Gewalt oder die Rolle des gemeinsamen Hauses Europa bekommen", sagte Lorenz Caffier. "Es ist eine gute Gelegenheit, den Menschen in unserem Land die positiven Auswirkungen der Europäischen Union auf die Lebensqualität, auf wirtschaftliches Wachstum, soziale Sicherheit und innere Sicherheit deutlich zu machen. Europa zu stabilisieren bedeutet Frieden, Freiheit, Freizügigkeit, soziale Sicherheit und Wohlstand. Der sogenannte Brexit wird weitreichende Konsequenzen für Großbritannien und ganz Europa haben. Das zeigt uns einmal mehr, wie wichtig es ist, Europa weiterzuentwickeln und zu stabilisieren."
Seit vielen Jahren schon pflegt das Parchimer Gymnasium partnerschaftliche Beziehungen nach Belgien und führt an der internationalen Jugendbegegnungsstätte in Lommel Projekte durch. Dort befindet sich der größte deutsche Soldatenfriedhof in Westeuropa. Die Gräberpflege und die damit verbundene Auseinandersetzung mit den schrecklichen Abschnitten der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist ein Kernanliegen der Reise. Außerdem besuchen die Schülerinnen und Schüler das Konzentrationslager Breendonk. Traditionell gehört zur Fahrt ebenso ein Treffen in der belgischen Partnerschule in Peer, bei dem die Jugendlichen den belgischen Schulalltag kennenlernen. Jedes Jahr besucht die Schülergruppe auch das Europäische Parlament und das Informationsbüro Mecklenburg-Vorpommerns in Brüssel. In einer Gesprächsrunde mit dem Mitglied des Europäischen Parlaments aus Mecklenburg-Vorpommern Werner Kuhn erfährt die Gruppe viel Wissenswertes zu den Aufgaben und zur Arbeit der verschiedenen Institutionen und bekommt so einen Einblick in die Praxis der europäischen Zusammenarbeit.
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