3 Leichen in Einfamilienhaus aufgefunden – 41-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen – Tat im familiären Umfeld


04.03.2019, PP Niederbayern
3 Leichen in Einfamilienhaus aufgefunden – 41-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen – Tat im familiären Umfeld
MALLERSDORF/PFAFFENBERG, ASCHOLTSHAUSEN, LKR. STRAUBING-BOGEN: Wir bereits berichtet, wurden heute Vormittag 3 Leichen bei einer Nachschau in einem Einfamilienhaus aufgefunden. Ein Familienangehöriger verständigte heute gegen 09.50 Uhr die Polizei, weil er sich Sorgen um seine Verwandten machte, die er nicht mehr erreichen konnte. Im Objekt wurde ein 41-jähriger Hausbewohner vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, die 3 Mitbewohner, seine Eltern und seine Schwester, ums Leben gebracht zu haben. Die Tatortarbeit der Kripo Straubing und hier insbesondere die Spurensicherung läuft nach wie vor auf Hochtouren.

Nach wie vor ist der Tatort in der Gemeinde Ascholtshausen weiträumig abgesperrt. Ein Rechtsmediziner ist zur Unterstützung der Ermittler der Kripo Straubing vor Ort.Bei den Opfern handelt es sich um die 69-jährige Mutter, den 72-jährigen Vater und die 37-jährige Schwester des Tatverdächtigen, die zusammen das Einfamilienhaus bewohnen. Demzufolge wird von einem Tötungsdelikt im familiären Bereich ausgegangen.Nach dem Eindringen in das Objekt durch die Streifen gegen 11.45 Uhr wurden sowohl der Tatverdächtige angetroffen, als auch die Leichen festgestellt. Bei der Festnahme des Mannes leistete dieser Widerstand. Unter Anwendung von unmittelbarem Zwang gelang die Fixierung und Festnahme des 41-Jährigen. Er wurde bei der Festnahme nicht verletzt. Jedoch erlitt ein Beamter leichte Verletzungen, er blieb aber dienstfähig. Zur Feststellung der genauen Todesursache und des Todeszeitpunktes hat die Staatsanwaltschaft Regensburg eine Obduktion der Leichen angeordnet. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist von einer stumpfen Gewalteinwirkung auf die Opfer auszugehen.Die Ermittlungen, insbesondere die Spurensicherung am Tatort und Vernehmungen von Zeugen, laufen nach wie vor auf Hochtouren. Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar.Zahlreiche Medienvertreter haben sich am Tatort zur Berichterstattung eingefunden. Eine mobile Pressestelle wurde zur Betreuung der Journalisten eingerichtet.Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1020Veröffentlicht am 04.03.2019 um 17:30 Uhr