11.03.2019 – 14:35, Polizeipräsidium Osthessen, Bad Hersfeld (ots)
BAD HERSFELD - Als dummer Jungenstreich entpuppte sich die Bombendrohung an der Modell- und Europaschule Obersberg in Bad Hersfeld vom letzten Freitag (08.03.).
Nach unserer Pressemeldung vom Freitag (als Anhaben beigefügt) meldeten sich am Samstagmittag (09.03.) fünf Schüler im Alter von 17 Jahren in Begleitung ihrer Eltern bei der Bad Hersfelder Polizei.
Sie gaben zu, die vermeintliche Bombendrohung gemeinsam geplant und durchgeführt zu haben. Das Ganze sei ein Spaß gewesen. Man wollte die Mädchen in der Nachbarklasse erschrecken. Nach Beendigung der Ermittlungen wird dieser Sachverhalt an die Staatsanwaltschaft in Fulda weitergeleitet. Das Polizeipräsidium Osthessen wird die Kosten für den Einsatz, die Summe kann noch nicht genannt werden, den Schülern in Rechnung stellen.
Unserer Pressemitteilung vom08.03.2019, 14:39 Uhr
Fehlalarm bei der Europa- und Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld am Freitagmittag (08.03.) 08.03.2019, 14:39 Uhr
Bad Hersfeld BAD HERSFELD - Am heutigen Freitag (08.03.), gegen 11.00 Uhr, hatten sich Schüler der 12. Klasse in ihrem Klassenraum in der Modellschule Obersberg einen Film angeschaut. Zu diesem Zeitpunkt stand mit Kreide auf eine Tafel geschrieben: "Um 11.45 Uhr geht die Bombe los". Die Schüler hielten die Nachricht für einen Scherz und schauten sich ungeachtet weiter den Film an. Um 11.45 Uhr klingelte dann plötzlich ein digitaler Wecker in der Deckenverkleidung. Daraufhin verständigten die Schüler die Schulleitung die sodann sofort die Polizei informierte.
Da die Polizei auf Bombendrohungen an Schulen gut vorbereitet ist, waren mehrere Streifenwagen sowie ein Notarztwagen schnell vor Ort. Die betroffene Klasse sowie eine Nachbarklasse wurden vorsorglich in andere Räume gebracht. Die komplette Räumung der Schule musste nicht stattfinden. Es stellte sich dann aber sehr schnell heraus, dass sich jemand einen schlechten Scherz gemacht haben muss. Bereits am gestrigen Donnerstag waren bei der Leitstelle des Landkreises über die Notrufnummer 112 fünf "Fakeanrufe" mit dem Hinweis eingegangen, dass es an der Schule brennen würde.
Die Anrufe und die heutige Fakenachricht mit der vermeintlichen Bombendrohung fanden während der Abiturprüfungen statt. Wer auch immer sich diese schlechten Scherze hat einfallen lassen, für die betroffenen Schülerinnen und Schüler der Abiturprüfungen ist es kein Spaß. Im Falle von Abbrüchen der Prüfungen müssen diese an einem anderen Tag wiederholt werden.
Es ist durchaus möglich, dass ein Schüler mit seiner "Heldentat" im Vorfeld geprahlt hat. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens gem. Paragraf 126 Strafgesetzbuch eingeleitet. Solche Einsätze von Feuerwehr und Polizei verursachen teils hohe Kosten. Daher bittet die Polizei um Hinweise, Tel.: 06621/9320 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de - Onlinewache.
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Manfred Knoch, Pressesprecher
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