12.03.2019 – 12:29, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Die Betrüger riefen am Montag zwischen 10.15 Uhr und 11.30 Uhr bei vorwiegend älteren Menschen an. Bei mehr als acht Anschlussinhabern aus den Bereichen Niederstotzingen, Laupheim und Biberach gingen verdächtige Anrufe ein. Die Betrüger gaben sich als Polizeibeamte aus. In den meisten Fällen sagten die Anrufer, dass die Polizei Einbrecher festgenommen habe. Die hätten Notizen mit der Anschrift der Angerufenen dabei gehabt. Üblicherweise folgt danach die Frage nach Barem, das dann "zum Schutz" der Polizei übergeben werden soll. So weit kam es in keinem der Fälle. Die Angerufenen reagierten alle richtig und beendeten das Gespräch ohne persönliche Daten preis zu geben. Danach verständigten sie die richtige Polizei.
Die Polizei empfiehlt:
- Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern, vor allem, wenn
bestimmte Forderungen des Anrufers gestellt werden. Lassen Sie
sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf, wenn
ihnen etwas merkwürdig erscheint. - Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer:
Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. - Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer!
Achtung: Betrüger können diese Nummern auch fälschen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
Personen. - Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie
nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen
Verhältnisse. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den
Anruf. - Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder
ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die
Rückruffunktion. Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
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Anna Schulz / Holger Fink, Pressestelle, Telefon: 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: Holger.Fink@polizei.bwl.de
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