14.03.2019 – 07:39, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Lüdenscheid (ots)
"Nehmt meine Karre und schleppt sie ab, aber lasst mich in Ruhe", sprach ein Autofahrer, warf dem Polizeibeamten seinen Autoschlüssel zu und gab Fersengeld. So einfach ließen sich die Polizeibeamten am Mittwoch gegen 12 Uhr auf der Kölner Straße nicht abspeisen. Die wollten den Wagen eigentlich bereits am Sauerfeld kontrollieren.
Doch der Fahrer ignoriert alle Anhaltezeichen. Erst auf der Kölner Straße können die Beamten überholen und ihren Streifenwagen quer vor den Verfolgten stellen. Der verrammelt sich in seinem Auto und sitzt zunächst schweigend am Lenker. Dann kann er plötzlich zu Fuß gar nicht schnell genug weg. Neben dem zitierten Satz fallen andere hässliche Worte. Der Mann droht den Polizeibeamten mit Schlägen. Auf der Flucht können sie ihn aber zu Boden bringen und ihm Handfesseln anlegen. Der 31-jährige Lüdenscheider hat keinen Führerschein, dafür aber Drogen im Blut. Davon musste er auf der Polizeiwache ein paar Milliliter abgeben - fürs Labor und später fürs Gericht. Da dürfte es dann um Fahren ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Nötigung gehen.
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