Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Kreispolizeibehörde Soest Lippstadt – Mehrere Personen nach Schlägerei verletzt (Folgemeldung)

POL-SO: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Kreispolizeibehörde Soest Lippstadt - Mehrere Personen nach Schlägerei verletzt (Folgemeldung)
19.03.2019 – 10:34, Kreispolizeibehörde Soest, Lippstadt (ots)

Nachdem es in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine größere Schlägerei vor einer Sportsbar an der Erwitter Straße gegeben hatte, werden nun in Lippstadt Gerüchte über das Geschehen vor Ort verbreitet. Darum veröffentlichen Polizei und Staatsanwaltschaft hier die ihnen bekannten Ereignisse. Um 00:28 Uhr wurde die Polizei an die Erwitter Straße gerufen. Nach ersten Angaben sollten sich dort etwa 30 bis 40 Personen prügeln. Die Polizei traf auf eine große Gruppe von Personen auf dem Platz vor der Gaststätte. Ein 19-jähriger in Soest lebender Bulgare hatte eine oberflächliche Schnittverletzung am Hals die nach Zeugenaussagen von einer Flaschenscherbe stammen könnte. Der Verletzte wurde nach einer ambulanten Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Mehrere andere Personen trugen ebenfalls leichte Blessuren davon. Durch die Auseinandersetzung wurden mindestens drei Fahrzeuge auf dem Parkplatz beschädigt. Dazu nahmen die Beamten Anzeigen auf. Die Beschädigungen sollen teilweise durch den Einsatz eines Teleskopschlagstockes durch einen Beteiligten entstanden sein. Ein 20-jähriger, türkischer Staatsbürger, aus Wadersloh stach durch besondere Aggressivität hervor. Er beleidigte die Polizisten und leistete Widerstand. Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen. Zur Verhinderung von Straftaten wurden ihm Handfesseln angelegt. Auch im Gewahrsam zeigte der Mann sich später wenig kooperativ. Die Polizisten beschimpfte er übel. Die Beamten nahmen vor Ort die Personalien und Aussagen der Beteiligten auf, die sich noch dort befanden. Dabei beschuldigten sich alle Anwesenden gegenseitig. Einheitlich gab man an, die Schlägerei bemerkt zu haben, um dann schlichtend einzugreifen. Neben mehreren Streifenwagen wurden auch der Einsatztrupp und zwei Diensthundeführer der Behörde zum Einsatzort entsandt. Die Beamten des zuständigen Kriminalkommissariats werden nun die Ermittlungen fortführen. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den vorgenannten Ereignissen geben können, sich unter der Rufnummer 02941-91000 zu melden. Außerdem bittet die Polizei auch um Hinweise zu weiteren Geschehnissen aus der Nacht, die bisher nicht zur Anzeige gebracht wurden. (lü)

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