29.03.2019 – 15:37, Polizeiinspektion Heidekreis, Heidekreis (ots)
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Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis v. 29.03.2019 Nr. 2
29.03 / Übung der Polizei zur Bewältigung einer lebensbedrohlichen Einsatzlage. ++ Polizeiinspektion Heidekreis übt den Ernstfall im Bispinger Kartcenter ++
Bispingen: Auf dem Gelände des Kartcenters Bispingen führte die Polizeiinspektion Heidekreis am Freitagvormittag mit rund 105 Beteiligten eine Übung zur Bewältigung einer sogenannten lebensbedrohlichen Einsatzlage durch. Folgendes Szenario wurde geübt: ++ÜBUNG++ Zwei Täter mit Schusswaffen bedrohten in Bispingen am E-Center eine Frau mit einer Waffe und raubten ihren Pkw. Dabei fielen Schüsse. Die Täter flüchteten zum Kartcenter, stürmen dieses und erschossen eine Person. Eine unüberschaubare Anzahl Unbeteiligter hielt sich im Objekt auf. Die Täter verschanzten sich. ++ÜBUNG++
Die Polizeikräfte des Heidekreises waren nach kurzer Zeit vor Ort, begaben sich koordiniert unter spezieller Schutzausstattung in das Objekt und schalteten die Täter aus. Binnen einer Stunde nach Eingang der Meldung war die Lage bewältigt.
Die Übung diente dem Training des sofortigen und koordinierten Vorgehens örtlicher und überörtlicher Polizeikräfte. Das Hauptaugenmerk lag auf den Bereichen der Lageführung, des taktischen Vorgehens am Objekt und der Pressearbeit inklusive Social Media. Die einzelnen Bereiche sind dabei von unparteiischen Schiedsrichtern beobachtet und bewertet worden. Aus den Reihen der Bundespolizei und anderer Bereiche der Landespolizei kamen die Statisten, aus den Reihen des DRK das Schminkteam, um ein Szenario nah an der Realität bieten zu können. Geladene Gäste konnten sich vor Ort von der Arbeit der Polizei ein Bild machen.
Die Übungsleiterin, Polizeihauptkommissarin Nina Sommer, zeigte sich bei der anschließenden Besprechung sehr zufrieden. "Erste Auswertungsergebnisse der Schiedsrichter bescheinigten ein professionelles Vorgehen", so Sommer, die sich über viele Wochen mit der Ausarbeitung dieser geheimen Übung befasste.
Lebensbedrohliche Einsatzlagen sind unklare Gefahrenlagen mit hohem Gefährdungspotenzial für Opfer, Unbeteiligte, und Polizeikräfte. Hierzu zählen unter anderem Terroranschläge, Amoktaten und Geiselnahmen, bei denen Täter mittels Waffen, Sprengmittel oder sonstigen Stoffen agieren.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Heidekreis
Pressestelle
Olaf Rothardt
Telefon: 05191 9380-104
E-Mail: pressestelle@pi-hk.polizei.niedersachsen.de