02.04.2019 – 10:26, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Gegen 16 Uhr war eine Straßenbahn von der Olgastraße in Richtung Friedrich-Ebert-Straße unterwegs. Von rechts aus Richtung Bahnhofsplatz kam ein 20-Jähriger mit einem VW. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sei der Mann bei Rot über die Ampel gefahren. Deshalb seien die Fahrzeuge zusammengestoßen. Verletzt wurde niemand, auch keine Fahrgäste. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden am Auto 3.000 Euro und der an der Straßenbahn 15.000 Euro. Für rund 20 Minuten wurde der Verkehr beeinträchtigt, bevor die S-Bahn weiter fuhr.
Die Hälfte der schweren Verkehrsunfälle ist nach Ansicht der Polizei darauf zurückzuführen, dass Fahrer schneller vorankommen wollen: Sie missachten die Vorfahrt, fahren zu schnell, biegen falsch ab oder überholen falsch. Nur um schneller voranzukommen werden Leben und Gesundheit aufs Spiel gesetzt, wobei der Zeitgewinn minimal ist. Im Regelfall gehe es um maximal zwei Minuten. "Wir wollen dafür werben, dass sich jeder die Zeit nimmt, Rücksicht zu nehmen. Dann kommen alle sicher an", erklärte die Polizei.
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