05.04.2019 – 12:30, Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Iserlohn (ots)
Die Enkeltrick-Betrüger lassen nicht locker. Am Donnerstag bettelte eine angebliche Nichte zahlreiche ältere Iserlohnerinnen an. Sie habe angeblich einen Autounfall gehabt und brauche nun dringend Geld. Die Rede war von einer fxFC;nfstelligen Summe. Am Nachmittag machte sich darauf eine 89-jährige Frau mit ihrem Sparbuch auf den Weg zur Bank. Es kam allerdings nicht zur Geldübergabe. Bei mehreren 80- und 81-jährigen Iserlohnerinnen blitzte die Anruferin hingegen sofort ab.
Die Polizei schnappte am Donnerstag am Alten Rathausplatz zwei mutmaßliche Ladendiebinnen. Ein Modegeschäft hatte die Polizei benachrichtigt, nachdem die beiden Frauen das Haus verlassen hatten. Eine Fahndung führte zum Erfolg: Eine Streife entdeckte die beschriebenen Frauen und brachte sie samt ihren prall gefüllten Taschen zur Polizeiwache. Darin steckten diverse Bekleidungsstücke, Drogerieartikel (Parfüm) und Modeschmuck im Gesamtwert von mehreren Hundert Euro. Die 18-jährige Hemeranerin und die 45-jährige Plettenbergerin hatten Sicherheitsetiketten herausgeschnitten und die Ware dann in ihre Taschen gestopft. Die Polizei stellte die mutmaßliche Diebesware sicher.
Schläge statt Hilfe: Ein 23-jähriger Iserlohner hat am Donnerstag am Hombruch die Besatzung eines Rettungswagens tätlich angegriffen. Als die Notfallsanitäter eintrafen, war bereits der Notarzt bei dem internistischen Notfall in der Wohnung. Der urteilte, dass akute Lebensgefahr bestehe, weshalb ein Transport ins Krankenhaus nötig war. Bereits gegenüber den ersten Helfern verhielt sich der langsam zu Kräften kommende Patient aggressiv. Auf die Notfallsanitäter ging er nun mit erhobenen Händen los. Es kam zu einer regelrechten Rangelei. Der 23-Jährige schlug einem Helfer die Brille aus dem Gesicht und warf mit Beleidigungen um sich. Erst die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten den Mann fixieren. Auch sie bedachte der Mann mit einem Schwall von Fäkalausdrücken und Beleidigungen. Mit vereinten Kräften konnte der Iserlohner am Ende doch in den Rettungswagen und ein Krankenhaus gebracht werden.
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