11.04.2019 – 21:01, Polizeidirektion Ratzeburg, Ratzeburg (ots)
Heute, gegen 13:50 Uhr, verloren Eltern ihren 8-Jährigen Sohn beim Spazierengehen im Staatsforst Trittau am Hahnheider Turm (Hamfelde/ Stormarn) aus den Augen. Nachdem sie ihren Sohn nach einer Stunde nicht selber gefunden hatten, alarmierten sie über Notruf die Polizei.
Umgehend wurde eine groß angelegte Suche nach dem Kind eingeleitet. Insbesondere wurde unter Bildung von Einsatzabschnitten der große unübersichtliche Forst abgesucht. Ferner wurde eine Öffentlichkeitsfahndung veranlasst.
Eingesetzt waren 12 Polizeifahrzeuge, der Polizeihubschrauber Libelle 1 der Polizei Hamburg, 22 Rettungsdiensthunde und die Freiwilligen Feuerwehren Hamfelde sowie Mühlenrade. Insgesamt waren ca. 100 Einsatzkräfte und ca. 30 private Helfer aus dem Umfeld der Familie an der Suche beteiligt.
Gegen 19:00 Uhr teilte ein Spaziergänger, der aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung informiert war, über Notruf mit, dass er einen Jungen in vom Vermisstenort ca. 10 km entfernten Ritzerzau gesehen habe. Dort konnte dieser wenig später von einem Streifenwagen wohlbehalten gefunden werden.
Der 8-Jährige gab an, dass er kurz seine Eltern aus den Augen verloren und diese anschließend nicht wieder gefunden habe. Deshalb habe er versucht alleine aus dem Wald und anschließend zu Fuß nach Hause zu gelangen. Von der großen Suche hatte dieser nichts mitbekommen.
Nachdem der Junge von den Kollegen mit einer Frikadelle verpflegt worden war, wurde er den überglücklichen Eltern zu Hause übergeben.
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