(BC) Biberach – Gefährlich überholt / Die Polizei sucht Zeugen nach einem Unfall am Dienstag bei Biberach.

POL-UL: (BC) Biberach - Gefährlich überholtDie Polizei sucht Zeugen nach einem Unfall am Dienstag bei Biberach.
17.04.2019 – 11:41, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)

Eine Kia-Fahrerin fuhr gegen 5.30 Uhr von Biberach in Richtung Burrenwald. Kurz nach dem Ortsausgang wollte die Frau einen Nissan überholen. Bei einer Reithalle begann die 36- Jährige das Überholen. Als sie auf Höhe des Nissans fuhr, kam ihr ein Pkw entgegen und gab Lichthupe. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wichen die Frau und der Entgegenkommende aus. Die beiden Fahrzeuge berührten sich nicht. Jedoch streifte der Kia den Nissan. Die Fahrerin lenkte den Kia hinter den Nissan. Dessen Fahrer bremste ab und die Kia-Fahrerin fuhr auf. Der entgegenkommende Pkw fuhr weiter. Der 49- jährige Fahrer des Nissans erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 14000 Euro. Sie blieben fahrbereit. Die Verkehrspolizei Laupheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht insbesondere den Fahrer/ die Fahrerin des entgegenkommenden Pkw. Der Zeuge könnte wichtige Hinweise zum Unfallgeschehen geben.

Die Hälfte der schweren Verkehrsunfälle ist nach Ansicht der Polizei darauf zurückzuführen, dass Fahrer schneller vorankommen wollen: Sie missachten die Vorfahrt, fahren zu schnell, biegen falsch ab oder überholen falsch. Nur um schneller voranzukommen werden Leben und Gesundheit aufs Spiel gesetzt, wobei der Zeitgewinn minimal ist. Im Regelfall gehe es um maximal zwei Minuten. "Wir wollen dafür werben, dass sich jeder die Zeit nimmt, Rücksicht zu nehmen. Dann kommen alle sicher an", erklärte die Polizei. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.

"Tu was" heißt eine Aktion der Polizei, die Zeugen ermutigt, richtig zu handeln. Weitere Informationen dazu gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.

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