18.04.2019 – 13:35, Bundespolizeiinspektion Klingenthal, Zwickau (ots)
Ein in einer S-Bahn zurückgelassener Koffer führte am gestrigen Abend zum Einsatz von Bundespolizisten, Feuerwehr und Rettungsdienst im Zwickauer Hauptbahnhof. Die dadurch entstandenen Verspätungen von neun Nahverkehrszügen summierten sich schließlich auf über vier Stunden.
Nachdem kurz nach 19:00 Uhr die Bundespolizei informiert worden war, dass ein Koffer in einer kurz zuvor aus Richtung Leipzig angekommenen S-Bahn scheinbar herrenlos liegt, ergaben erste polizeiliche Prüfungen, dass eine Gefahr für die Allgemeinheit nicht ausgeschlossen werden kann. Entsprechend veranlasste Lautsprecherdurchsagen auf Bahnhöfen und Zügen in der Region zur Ermittlung des Eigentümers blieben erfolglos.
Neben Feuerwehr und Rettungsdienst wurden daher auch Spezialkräfte des Entschärfungsdienstes der Bundespolizei angefordert, die nach eingehenderer Prüfung des Gepäckstückes letztlich dessen Ungefährlichkeit feststellen und damit Entwarnung geben konnten. Es enthielt lediglich ungefährliche Alltagsgegenstände.
Nach vorläufigem Ergebnis bisheriger Ermittlungen - die weiter andauern - hat ein 25-jähriger Plauener das Teil im Zug vergessen.
Kurz nach 22:00 Uhr konnten dann alle erforderlich gewordenen Gleis- und sonstige Sperrungen im Bereich des Hauptbahnhofes aufgehoben werden und der Zugverkehr wieder ungehindert rollen.
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