23.04.2019 – 13:05, Polizei Paderborn, Kreis Paderborn (ots)
(mb) Eine tödlich verletzte Radfahrerin und 25 teils schwer bis lebensgefährlich verletzte Personen bei 16 Verkehrsunfällen sowie über 100 weitere Verkehrsunfälle mit Sachschäden weist die Polizeibilanz im Kreis Paderborn von Gründonnerstag bis Ostermontag auf. Bei den 16 Unfällen mit Personenschäden verunglückten Fußgänger, Radfahrer, Autoinsassen sowie Kutschfahrer. 21 Mal wurde die Polizei zu Wildunfällen gerufen. Bei 16 Unfällen entfernten sich Beteiligte von den Unfallstellen. Über die schweren Verkehrsunfälle der Ostertage berichtete die Polizei bereits am Ostermontag (https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/55625). Hier noch die Berichte über zwei weitere in der Gesamtbilanz enthaltenen Unfälle vom Montag:
Ein Ehepaar (84/85) machte am Montagvormittag eine Kutschfahrt mit einem Pony am Boker Kanal. Auf dem Weg "Zu-Neukirchs-Schleuse" ging der Ausflug gegen 10.45 Uhr in Richtung Kiliansdamm. Etwa 200 Meter hinter der Einmündung Wiesenweg scheute das 22jährige Pony plötzlich und zog die Kutsche nach links. Das Gespann rutschte die Böschung zum Boker Kanal hinab - die Kutsche kippte um und das Pony landete im Wasser. Beide Passagiere fielen vom Kutschbock. Die 85-jährige Frau erlitt leichte Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Der Kutscher blieb unverletzt. Das Pony konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Schlamm im Kanal befreien. Die Feuerwehr sicherte das Tier im Kanal, löste es vom Kutschgeschirr und zog es mit Hilfe eines Krans und Gurten aus dem Wasser. Das Tier hatte das Unglück augenscheinlich ohne Verletzungen überstanden.
Gegen 17.15 Uhr fuhr ein 80-jähriger Rennradfahrer auf dem Hellinger Weg bei Paderborn-Benhausen in Richtung Papenberg. Auf dem abschüssigen Wirtschaftsweg kollidierte der Senior mit einer in gleicher Richtung gehenden Fußgängerin (53) die neben ihrem Ehemann ging. Der Radler sowie die Frau stürzten und verletzten sich schwer. Ein Notarzt stellte lebensbedrohliche Verletzungen bei der Fußgängerin fest. Mit Rettungswagen wurden die Verletzten in Krankenhäuser gebracht.
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