Pressebericht vom 29.04.2019


29.04.2019, PP München
Pressebericht vom 29.04.2019
Inhalt:605. Polizeieinsatz nach einem Beziehungsstreit - Laim606. Brand in einem Lagerraum am Viktualienmarkt - Altstadt607. Sachbeschädigung an einem Dienstfahrzeug der Bundespolizei - Westend608. Angriff auf eine Frau – Berg am Laim609. Terminhinweis: Vorstellung des Flyers „Informationen für Geschädigte rechter, rassistischer oder antisemitischer Straftaten“
605. Polizeieinsatz nach einem Beziehungsstreit - Laim Am Sonntag, 28.04.2019, gegen 21:00 Uhr, wurde der Polizeinotruf über einen Beziehungsstreit zwischen einer 21-jährigen Münchnerin und ihrem 27-jährigen Lebensgefährten in der Landsberger Straße informiert. Als die ersten Polizeistreifen vor Ort eintrafen, kletterte der 27-Jährige von dem Balkon der Wohnung im 6. Obergeschoss auf einen darunterliegenden Balkon. Da der Verdacht bestand, dass er mit einem Messer bewaffnet sein könnte, kam es zu einem Einsatz des Sondereinsatzkommandos. Der 27-Jährige konnte widerstandslos festgenommen werden. Es kam zu keinen Verletzten. Zur näheren Abklärung übernahm das Kommissariat 22 die weiteren Ermittlungen.
606. Brand in einem Lagerraum am Viktualienmarkt - Altstadt Am Sonntag, 28.04.2019, gegen 04:20 Uhr, löste die Brandmeldeanlage des Viktualienmarktes aus. Durch die Feuerwehr wurde in einem Lagerraum, welcher von einem Feinkoststand genutzt wird, ein in Brand geratener Kühlschrank gelöscht. Der Kühlschrank brannte komplett aus. Ein Teil des Lagerraums wurde ebenfalls beschädigt. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der Gesamtschaden auf rund 50.000 Euro belaufen. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund erster Feststellungen vor Ort dürfte ein technischer Defekt brandursächlich gewesen sein.
607. Sachbeschädigung an einem Dienstfahrzeug der Bundespolizei - Westend Am Samstag, 27.04.2019, kontrollierten Kräfte der Bundespolizei nach dem Fußballspiel des TSV 1860 München gegen den Karlsruher SC einen Fan-Zug auf dem Rückweg nach Karlsruhe. Hierzu waren vier uniformierte Dienstfahrzeuge am Hauptbahnhof München auf Höhe der Landsberger Straße 41 abgestellt. Als Polizeibeamte gegen 16:00 Uhr mit einem dieser Fahrzeuge wegfuhren, bemerkten sie kurz darauf einen Reifenschaden, welcher sich als vorsätzlich verursachter Schnitt in der Reifenflanke herausstellte. Nach einem Reifenwechsel wurde die Fahrt fortgesetzt. Kurze Zeit später fiel die Lenkunterstützung aus und das Fahrzeug konnte nur noch mit hohem Kraftaufwand um die Kurve gefahren und angehalten werden. Eine Kontrolle ergab, dass im Unterbodenbereich offensichtlich Schläuche und Leitungen durchgeschnitten wurden. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Personen wurden hierbei nicht verletzt. Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Abstellanlage Süd des Hauptbahnhofs Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
608. Angriff auf eine Frau – Berg am Laim Am Freitag, 05.04.2019, gegen 15:00 Uhr, ging eine 31-Jährige auf der Pertisaustraße in Richtung Westerhamerstraße, um ihre Kinder abzuholen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite kam ihr ein unbekannter Mann entgegen, wechselte unvermittelt hinter ihr die Straßenseite und packte sie mit den Händen an den Schultern. Er zerrte sie einige Meter mit sich, wobei die 31-Jährige auf die Knie fiel. Der Täter ließ sie los, als sie zu schreien begann und ihr eine Zeugin zu Hilfe eilte. Der Mann ging anschließend unvermittelt weiter in Richtung Westerhamerstraße. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ergebnislos. Die 31-Jährige wurde leicht am Knie verletzt. Der Täter wird wie folgt beschrieben:Männlich, ca. 190 cm groß, ca. 40 Jahre alt, kräftige Figur, braune Haare, Vollbart, bekleidet mit Jeansjacke und Jeanshose, trug eine weiße Umhängetasche bei sich. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
609. Terminhinweis: Vorstellung des Flyers „Informationen für Geschädigte rechter, rassistischer oder antisemitischer Straftaten“ Am Dienstag, 30.04.2019, um 11:30 Uhr*, wird im Rahmen der Presserunde im Medienzentrum des Polizeipräsidiums München die neue Informationsbroschüre zum Thema ‚Informationen für Geschädigte rechter, rassistischer und antisemitischer Straftaten‘ offiziell vorgestellt. Hierzu haben der Antisemitismusbeauftragte der Generalstaatsanwaltschaft München, Oberstaatsanwalt Andreas Franck sowie Vizepräsident des Polizeipräsidiums München, Norbert Radmacher, ihre Teilnahme angekündigt. Im Rahmen eines Pressegesprächs wird über die Entstehungsgeschichte und über die Beweggründe dieser gemeinsamen Initiative zwischen der Landeshauptstadt München, der Generalstaatsanwaltschaft München / Staatsanwaltschaft München I und dem Polizeipräsidium München sowie der Israelitischen Kultusgemeinde München/Oberbayern berichtet. Anschließend stehen beide Herren für Fragen zur Verfügung. Alle Presse- und Medienvertreter sind herzlich zu diesem Termin eingeladen.*Änderungshinweis:Aus terminlichen Gründen wird die Vorstellung des Flyers auf den 08.05.2019, 11:30 Uhr, verschoben.