30.04.2019 – 13:21, Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen, Dithmarschen (ots)
Am 29.04.2019 wurden die Feuerwehren in Dithmarschen gleich mehrmals zur Technischen Hilfe im Kreisgebiet alarmiert. In Tennsbüttel-Röst wurde eine Ölspur gemeldet, die sich bis in einen breiteren Graben ausbreitete. Mit Ölbindemittel, Besen und Schaufel mussten in Meldorf die Feuerwehrmänner und -Frauen eine längere Ölspur quer durch das Stadtgebiet aufnehmen. Auch die Brunsbüttler Feuerwehr wurde zu einem Öleinsatz gerufen - Im Hafen Ostermoor kam es zu einem Kraftstoffaustritt, dessen Ausbreitung in den Nord-Ostsee-Kanal durch die Feuerwehr verhindert werden musste. Eine ungewöhnliche Häufung an Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfe konnte gestern (29.04.19) in Dithmarschen verzeichnet werden. Gleich mehrmals mussten Feuerwehren im Kreis zu ausgelaufenen Betriebsstoffen ausrücken. Am Vormittag kam es in Tennsbüttel-Röst zu einer Alarmierung der Feuerwehr, nachdem eine Ölspur aufgefunden wurde. Ein Teil der Umweltverschmutzung erstreckte sich in einen breiteren Graben. Um eine größere Ausbreitung der Betriebsstoffe in die Umwelt zu vermeiden, wurden bei der Leitstelle Ölsperren angefragt, die bei Verunreinigungen von Gewässern auf der Oberfläche ausgelegt werden. Da sich die Feuerwehr Meldorf, als nächstgelegene Feuerwehr mit Zugriff auf Ölsperren, bereits selbst in einem Einsatz zur Beseitigung einer Ölspur befand, wurde das benötigte Material über den LZG Dithmarschen (Löschzug-Gefahrgut) bereitgestellt und zur Einsatzstelle gebracht. Die Meldorfer Feuerwehr wurde ebenfalls am Vormittag zu einem Öleinsatz gerufen. Eine Ölspur sollte sich hier von Hemmingstedt über Eppenwöhrden bis nach Meldorf erstecken. Die Einsatzkräfte stellten eine starke Verschmutzung der Straße durch Betriebsstoffe in Meldorf fest und streuten diese über mehrere 100 m mit Ölbindemittel ab, um die Verunreinigung aufzunehmen. In Brunsbüttel kam es am Nachmittag zu einem Betriebsstoffaustritt im Ölhafen. Hier musste durch die Feuerwehr Brunsbüttel eine Verunreinigung des Nord-Ostsee-Kanals mittels Ölsperren verhindert werden. Da sich das Ölwehrboot der Feuerwehr aus der Schleusenstadt am gestrigen Tag zur Wartung in Itzehoe befand, musste durch die Reederei Schramm mit Makkerbooten unterstützt werden. Durch den Einsatz von 300 m Ölsperren konnte eine Ausbreitung der ausgetretenen Betriebsstoffe verhindert werden.
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