Informationen für Geschädigte rechter, rassistische oder antisemitistischer Straftaten
14.05.2019, PP München
Informationen für Geschädigte rechter, rassistische oder antisemitistischer Straftaten
Seit dem 23.03.2019 liegt bei allen Polizeiinspektionen der Münchner Polizei im Stadtgebiet und im Landkreis München der Flyer zum Thema „Informationen für Geschädigte von rechten, rassistischen und antisemitischen Straftaten“ aus.
Hintergrund für die Veröffentlichung des Flyers sind behördenübergreifende Bestrebungen speziell in München, Opfer von Hasskriminalität zur Anzeigenerstattung zu ermutigen, sie bei der Anzeigenerstattung zu unterstützen und sie aktiv vor weiteren Straftaten zu schützen. Anlass für die regionale Initiative war ein deutschlandweit bekanntgewordener gewalttätiger Angriff auf einen Kippa tragenden jüdischen Gläubigen im April 2018 in Berlin. Bei Gesprächen zwischen Vertretern der Landeshauptstadt München, der Generalstaatsanwaltschaft München / Staatsanwaltschaft München I, der israelitischen Kultusgemeinde München / Oberbayern und dem Polizeipräsidium München im Oktober 2018 verständigte man sich gemeinsam auf die Erstellung und Veröffentlichung einer Informationsbroschüre. Der Flyer wird in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Hebräisch) herausgegeben und enthält neben allgemeinen polizeilichen Verhaltenstipps, auf der Rückseite Adressen und Erreichbarkeiten von verschiedenen Beratungs- und Opferschutzstellen.
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